DAB Bank AG – UniCredit prüft Verkauf der Tochter
Die zur italienischen Großbank UniCredit gehörende HypoVereinsbank erwägt offenbar einen Verkauf der Direktbank-Tochter DAB Bank AG.
ISIN: DE 000 507 230 0; Kurs: 3,862 Euro
Die zur italienischen Großbank UniCredit gehörende HypoVereinsbank erwägt offenbar einen Verkauf der Direktbank-Tochter DAB Bank AG. Medienberichten zu Folge wurde die US Investmentbank Morgan Stanley beauftragt, strategische Optionen für den Online-Broker zu prüfen. Dabei werde auch eine Veräußerung der Bank geprüft, die an der Börse derzeit mit etwa 350 Mio. Euro bewertet wird.
Die HVB hält derzeit 81,39% der Aktienanteile an Deutschlands ältestem Online-Broker. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz. Im vergangenen Geschäftsjahr brach der Gewinn der DAB Bank um gut ein Drittel auf 12,3 Mio. Euro ein, obwohl die gut 621.000 Kunden dank steigender Aktienkurse deutlich intensiver handelten und der Bank etwa 3 Mrd. Euro neue Einlagen brachten. Der schlechten Situation bei der Zinsmarge begegnet die DAB Bank nun mit der Einführung eines neues Produktes. Ab sofort können Kunden der Online-Bank auch Ratenkredite von bis zu 50.000 Euro und mit einer Laufzeit von bis zu 84 Monaten direkt im Internet abschließen. Die Münchener kooperieren hierbei mit der SWK Bank. In den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres sieht sich das Finanzinstitut auf gutem Kurs. Trotzdem kündigte der Online-Broker für 2014 weitere Verbesserungen beim Service und den Produkten an. So will die DAB Bank wieder Innovationsführer im Online-Banking und Online-Brokerage-Bereich werden und mehr Kunden anlocken.
Fundamental ist die Aktie der DAB Bank AG derzeit fair bewertet. So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie bei knapp über 22. Seit Jahren betreiben die Münchener eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. So wird in der Regel der komplette Gewinn wieder an die Anteilseigner ausgeschüttet. Gemessen an den aktuellen Zahlen erhalten Aktionäre damit eine Dividendenrendite von gut 3,5% für 2013. Der Blick auf den Aktienchart zeigt auch bei der DAB Bank eine Seitwärtsphase. Da nur knapp 19% der Anteile frei gehandelt werden, zeigt der Kursverlauf teilweise eratische Kurssprünge. Seit Sommer 2013 kletterten die Kurse des Online-Brokers bereits um gut 25%. Auf dem aktuellen Kursniveau, im Bereich von 4 Euro, zeigen sich jedoch erste Widerstände.
Die Meldung über einen möglichen Eigentümerwechsel bei der DAB Bank AG hat sich im Kursverlauf noch nicht bemerkbar gemacht. Mit den Angeboten einer Vollbank sind die Münchener derzeit gut aufgestellt. Sollte die gute Stimmung an den Aktienmärkten weiter halten, ist vor allem beim Provisionsergebnis noch Luft nach oben. Interessierte Investoren sollten auf Grund der mangelnden Liquidität der Aktie Aufträge zum Kauf oder Verkauf in jedem Fall limitieren.
Die zur italienischen Großbank UniCredit gehörende HypoVereinsbank erwägt offenbar einen Verkauf der Direktbank-Tochter DAB Bank AG. Medienberichten zu Folge wurde die US Investmentbank Morgan Stanley beauftragt, strategische Optionen für den Online-Broker zu prüfen. Dabei werde auch eine Veräußerung der Bank geprüft, die an der Börse derzeit mit etwa 350 Mio. Euro bewertet wird.
Die HVB hält derzeit 81,39% der Aktienanteile an Deutschlands ältestem Online-Broker. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz. Im vergangenen Geschäftsjahr brach der Gewinn der DAB Bank um gut ein Drittel auf 12,3 Mio. Euro ein, obwohl die gut 621.000 Kunden dank steigender Aktienkurse deutlich intensiver handelten und der Bank etwa 3 Mrd. Euro neue Einlagen brachten. Der schlechten Situation bei der Zinsmarge begegnet die DAB Bank nun mit der Einführung eines neues Produktes. Ab sofort können Kunden der Online-Bank auch Ratenkredite von bis zu 50.000 Euro und mit einer Laufzeit von bis zu 84 Monaten direkt im Internet abschließen. Die Münchener kooperieren hierbei mit der SWK Bank. In den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres sieht sich das Finanzinstitut auf gutem Kurs. Trotzdem kündigte der Online-Broker für 2014 weitere Verbesserungen beim Service und den Produkten an. So will die DAB Bank wieder Innovationsführer im Online-Banking und Online-Brokerage-Bereich werden und mehr Kunden anlocken.
Fundamental ist die Aktie der DAB Bank AG derzeit fair bewertet. So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie bei knapp über 22. Seit Jahren betreiben die Münchener eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. So wird in der Regel der komplette Gewinn wieder an die Anteilseigner ausgeschüttet. Gemessen an den aktuellen Zahlen erhalten Aktionäre damit eine Dividendenrendite von gut 3,5% für 2013. Der Blick auf den Aktienchart zeigt auch bei der DAB Bank eine Seitwärtsphase. Da nur knapp 19% der Anteile frei gehandelt werden, zeigt der Kursverlauf teilweise eratische Kurssprünge. Seit Sommer 2013 kletterten die Kurse des Online-Brokers bereits um gut 25%. Auf dem aktuellen Kursniveau, im Bereich von 4 Euro, zeigen sich jedoch erste Widerstände.
Die Meldung über einen möglichen Eigentümerwechsel bei der DAB Bank AG hat sich im Kursverlauf noch nicht bemerkbar gemacht. Mit den Angeboten einer Vollbank sind die Münchener derzeit gut aufgestellt. Sollte die gute Stimmung an den Aktienmärkten weiter halten, ist vor allem beim Provisionsergebnis noch Luft nach oben. Interessierte Investoren sollten auf Grund der mangelnden Liquidität der Aktie Aufträge zum Kauf oder Verkauf in jedem Fall limitieren.
Empfehlung: beobachten (Abstauberlimit im Bereich von 3,50 - 3,60 Euro in den Markt legen)
Kursziel: 4 Euro, Stopp-Loss: 3,10 Euro