Europäische Banken
Die Staatsanleihenkäufe der EZB zielen vor allem auch auf die Banken. Wir stellen Bankaktien vor, die von der Geldflut profitieren werden.
Am vergangenen Montag hat die Europäische Zentralbank (EZB) damit begonnen, Staatsanleihen aufzukaufen. Sie will nun monatlich bis mindestens zum September 2016 Anleihen im Wert von 60 Mrd. Euro aufkaufen. Auch der Leitzins (momentan bei 0,05%) wird noch lange auf diesem Niveau verharren. Die Maßnahmen der EZB sind umstritten – aber es gibt ganz eindeutig Profiteure der Politik des billigen Geldes. Einerseits treibt die Notenbank die Aktienmärkte seit Monaten zu immer neuen Höhen. Das liegt daran, dass dort noch eine erträgliche Verzinsung der Anlagegelder zu erwarten ist. Dabei zielen die Maßnahmen besonders auf eine Branche: Banken. Sie sollen Anreize bekommen, mehr und leichter Kredite zu vergeben und damit Investitionen und Konsum zu steigern. Aber selbst wenn die Geldhäuser damit zurückhaltend sind, weil sie ihre Bilanzen noch weiter bereinigen müssen, profitieren sie. Denn ihr margenträchtiges Handelsgeschäft – z. B. der Aktien- und Fondsverkauf – boomt mit der Börse. Wir erwarten daher, dass insbesondere Bankaktien von der zusätzlichen Geldflut profitieren werden. Viele Papiere werden aber noch mit einem Krisenabschlag gehandelt. Darum stellen wir Ihnen aussichtsreiche Aktien vor.