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Markttechnik

GfK SE – Ausbruch aus der Seitwärtsrange

Der Marktforschungsdienstleister GfK SE steht aus charttechnischer Sicht an einer Wegmarke. Ein lohnendes Ziel für technisch orientierte Anleger.

GfK SE (ISIN: DE 000 587 530 6; letzter Kurs: 34,15 Euro)

Der Marktforschungsdienstleister GfK SE steht aus charttechnischer Sicht an einer Wegmarke. Bereits zum sechsten Mal binnen vier Monaten versucht der Kurs der GfK-Aktie den Widerstandsbereich um 35,50 bis 36,00 Euro zu überwinden. Gelingt der Durchbruch, entsteht ein technisches Kaufsignal mit einem kurzfristig dynamischen Aufwärtspotenzial von rund 12%. Die Seitwärtsphase wäre damit beendet. Springt die Aktie über 36 Euro, könnte das zu einer schnellen Bewegung bis an die Marke von 40 Euro führen. Denn langfristig bewegt sich der Aktienkurs der GfK SE in einem intakten Aufwärtstrend. Seit Sommer 2009 kletterte der Kurs von seinen Tiefs um 15,50 Euro bis auf 46 Euro im Oktober 2013. Seit diesen Hochs hat der Kursverlauf jedoch viel von seinem früheren Schwung verloren. Bereits seit dem letzten Jahr konsolidiert der Titel in einer langen Seitwärtsbewegung. Ausgehend vom Oktoberhoch 2013 bei rund 46 Euro fiel der Aktienkurs rund 30% und erreichte ziemlich genau ein Jahr später sein Tief bei knapp unter 30 Euro. Die Marke um 30 Euro stellt eine solide Unterstützungszone dar. Auf diesem Niveau finden sich regelmäßig neue Käufer, der Aktienkurs rutscht nicht weiter ab. Seit Ende August hat sich zwischen 30 und 35,50 Euro eine Seitwärtszone etabliert. Je länger solche Phasen anhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass kurz- und mittelfristig agierende Trader solche Seitwärtsmärkte profitabel nutzen (möchten). Sie kaufen die Aktie im Bereich der Unterstützungszone und verkaufen auf dem Widerstandsniveau (oder gehen sogar short). Wird diese Zone nun in einer Richtung durchbrochen, kommen diejenigen Marktteilnehmer in Zugzwang, die auf die falsche Richtung in der Seitwärtsrange spekuliert haben. Im aktuellen Fall würden bei einem Überschreiten der Marke 36 Euro also Leerverkäufer damit beginnen, ihre Positionen einzudecken. Das dürfte dann den Aufwärtsdruck erhöhen.

Fazit: Technisch orientierte Anleger setzen auf einen Ausbruch nach oben. Ein kurzfristig erreichbares Kursziel befindet sich bei knapp 40 Euro. Der Stopp liegt bei knapp unter 33 Euro.

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