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Royal Bank of Scotland – Neuaufstellung macht Fortschritte

Nach der Finanzkrise hat sich die Bank reorganisiert. Derweil überdenkt der britische Staat nach den Wahlen seine Rolle in dem Geldhaus.

ISIN: GB 00B 7T7 721 4; Kurs: 354,10 GBp (pence)(Stand: 13.3., 12 Uhr)

Die Royal Bank of Scotland (RBS) macht große Fortschritte bei der Neuausrichtung des Konzerns. Das Finanzinstitut war während der Finanzkrise ins Straucheln gekommen und musste mit kräftigen Kapitalspritzen von staatlicher Seite gerettet werden. Aktuell kontrolliert der britische Staat rund 80% der Anteile. Die Bank hat sich bereits deutlich verschlankt. Künftig will sich die RBS stärker auf das Bankgeschäft mit privaten Kunden und Unternehmen in Großbritannien konzentrieren. International baut die Bank Kapazitäten ab und zieht sich auch immer mehr aus dem volatilen und riskanten Investmentbanking zurück. Beim Umbau des Bankhauses zeigen sich inzwischen positive Veränderungen. Bereinigt um Sonderfaktoren kletterte der operative Gewinn in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 16% auf 1,63 Mrd. Pfund. Trotzdem fuhr die Bank im ersten Quartal unter dem Strich erneut einen Verlust von 446 Mio. Pfund ein. Noch drücken die Kosten für die Neuaufstellung und Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten den Ertrag. Für die mutmaßliche Manipulation von Devisenkursen stellte das britische Geldhaus 334 Mio. Pfund zurück. Zudem belasten Rückstellungen für Entschädigungszahlungen an Kunden, denen während des Immobilienbooms fragwürdige Kreditausfallversicherungen verkauft wurden. Der britische Staat könnte sich nach der Wahl schneller aus der RBS zurückziehen. Dies würde das Geldhaus langfristig wieder attraktiver für Anleger machen. Sind die Altlasten beseitigt, sollte auch wieder eine Dividendenzahlung drin sein. Der Kurs der Aktie kletterte seit Sommer 2012 um mehr als 50%. Auf lange Sicht ist die Bank aber ein Schnäppchen. Geduldige Investoren kaufen auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke.

Empfehlung: langfrisitg kaufen (Rücksetzer Richtung 300 pence für Nachkäufe nutzen)

Stopp-Loss: 240 pence (Schlusskurs LSE)

Stiftungsgeeignet: Ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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