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China, Dänemark und die Deutsche Bahn kaufen ein

Vossloh meldet viele neue Aufträge

© Vossloh 2023
Vossloh hat in den vergangenen Wochen etliche gute Unternehmensmeldungen gebracht. Es gibt neue Aufträge aus Dänemark, China und auch von der Deutschen Bahn. Die Aktie dürfte darauf "abfahren".

Vossloh ist ein weltweit operierender Bahninfrastruktur-Spezialist. Das integrierte Angebot für den Schienenverkehr umfasst Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen. Hinzu kommen Servicedienstleistungen rund um die Schiene. 

Mit dem „High Speed Grinding“ verfügt Vossloh bei der vorbeugenden Schienenpflege über eine weltweit einzigartige Technologie zum Schleifen mit hoher Geschwindigkeit. Vossloh gehört zu den führenden Anbietern für Bahninfrastruktur. Bei Schienenbefestigungen zählt es zu den Weltmarktführern, bei Beton-Streckenschwellern ist Vossloh die Nr. 1 in Nordamerika und Australien. 

Großauftrag aus Dänemark

Die steigenden Investitionen in den Ausbau und die Sanierung des Schienennetzes dürften das Konzernwachstum in den kommenden Jahren beschleunigen. Während der vergangenen fünf Jahre zog der Konzernumsatz im Durchschnitt um 4,20% p.a. auf zuletzt 1,046 Mrd. Euro an. Das operative Ergebnis hat sich im gleichen Zeitraum auf 64,8 Mio. Euro beinahe verdoppelt. 

Zu Wochenbeginn meldet Vossloh einen neuen Großauftrag. Der Konzern erweitert seine Präsenz auf dem dänischen Markt. Das Unternehmen hat einen vierjährigen Rahmenvertrag mit dem staatlichen Schienennetzbetreiber Banedanmark geschlossen. Der Deal umfasst die Lieferung von Weichensystemen und Ersatzteilen (Volumen 40 Millionen Euro). Banedanmark kann den Vertrag zudem zweimal um je zwei Jahre verlängern. Vossloh plant in diesem Zusammenhang den Bau einer 3.0000 Quadratkilometer großen Produktionsstätte in Dänemark, um effizient und nachhaltig vor Ort produzieren zu können. 

Neuer Auftrag aus China

Erst Ende September gab Vossloh einen 20 Millionen Euro schweren Großauftrag aus China bekannt. Dort soll Vossloh Schienenbefestigungen für zwei bereits im Bau befindliche High-Speed-Bahnen in Zentral-China produzieren. Hierzulande wurde der Serviceauftrag mit der Deutschen Bahn (Schieneninstandhaltung via High Speed Grinding) erst kürzlich um 1.000 km auf 13.000 km ausgeweitet. 

Wegweisend scheint zudem eine strategische Partnerschaft mit dem schwedischen Datanalyse-Sepzialisten Predige. Beide Unternehmen wollen ein KI-gestütztes Prognosemodell entwickeln, mit dem Vorhersagen zu künftigen Ausfällen bei Weichenantrieben und darauf folgend präzise Fehlerprognosen möglich sein sollen. Vossloh-Kunden könnten damit künftige Instandhaltungsmaßnahmen besser planen und so Zugausfälle reduzieren. 

Vossloh ist günstig

Vossloh ist fundamental günstig (KGV: 13 KBV: 1,17). Mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen die aktuelle Seitwärtskonsolidierung und steigen ein.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 47,30 EUR, Stop-Loss: unter 34,80 EUR
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