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Vita 34: Wachstumsstarke Biotech-Perle

Kräftiges Unternehmenswachstum, Börsennotiz unter Buchwert: Beim Biotech-Unternehmen Vita 34 finden Anleger beides zugleich.

ISIN: DE 000 A0B L84 9 | Kurs: 6,05 Euro | Stand: 16.3., 12 Uhr | Kurschance: 24% |  Verlustrisiko: 36% | Stiftungsgeeignet

Ein unterbewerteter Spezialist ist auch Vita 34. Das ist ein kleines, aber feines und hoch spezialisiertes Biotech-Unternehmen aus den neuen Bundesländern (ansässig in Leipzig). Vita 34 ist eine der führenden Nabelschnurblutbanken in Europa. Als Komplettanbieter ermöglicht das Unternehmen die Entnahmelogistik sowie die Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe. Bei der sogenannten Kryokonservierung werden Stammzellen und Gewebe bei Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten, eingelagert und können im Rahmen einer medizinischen Therapie eingesetzt werden (Stammzellentherapie). Eine zunehmende Zahl werdender Eltern nutzt solche Möglichkeiten zur Einlagerung, um Stammzellen zur späteren Behandlung ihrer Kinder zu sichern und falls nötig einsetzen zu können. Das ist ein weltweiter Trend insbesondere in entwickelten Ländern. Das Besondere an Vita 34: Das vor genau 20 Jahren gegründete Unternehmen ist die erste private Nabelschnurblutbank Europas. Damit gehört es zu den Top 10 Nabelschnurblutbanken weltweit. Aktuell verfügt Vita 34 über rund 155.000 Stammzellendepots (Vorjahr: 145.000). Der Umsatz des Biotech-Unternehmens kletterte im vorigen Jahr um 15% auf 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 14,2 Mio. Euro). Damit erreichte die Vita 34 das stärkste Umsatzwachstum seit 2010. Die EBITDA-Marge lag mit 14,1% deutlich oberhalb der unternehmenseigenen Prognosen (8 bis 12%). Allerdings liegt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rund 40% unter dem gleichen Vorjahreswert. Hier schlagen die Kosten für die laufende Unternehmensexpansion zu Buche. Vita 34 hatte vor zwei Jahren die österreichische Vivicell, StemCare aus Dänemark sowie die Firmen BioSave aus Serbien und Imunolita aus Litauen gekauft. Seit 2009 war das Unternehmen mit Ausnahme des GJ 2012 immer profitabel. Auch die Anfang dieser Woche gemeldeten Zahlen sind sehr gut. Davon werden die Aktionäre erneut profitieren. Seit zwei Jahren schüttet das Unternehmen eine Dividende aus. Für 2016 sollen 0,16 Euro je Aktie bezahlt werden (HV-Termin: 28.6.2017). Gemessen am aktuellen Aktienkurs errechnet sich damit eine Dividendenrendite von ca. 2,65%. Hält das dynamische Unternehmenswachstum an, dürfte der Gewinn je Aktie in 2018 rund 0,36 Euro betragen. Mit einem daraus abgeleiteten 2018er KGV von unter 17 ist die Aktie auch nach dem jüngsten kräftigen Kursanstieg nicht teuer. Zudem notiert Vita 34 rund 40% unter Buchwert (KBV: 0,6). Das Unternehmen arbeitet als Top-Spezialist in einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld. Da die Aktie klein und markteng ist (3 Mio. Stücke, 71% Streubesitz) limitieren Sie Orders bitte. Strategische und risikobereite Anleger kaufen den Value-Titel, bauen bei Rücksetzern die Position aus – und geben der Aktie ein paar Jahre Zeit.

Empfehlung: spekulativ kaufen

Kursziel: 7,44 EUR; StoppLoss: unter 3,80 EUR

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