China: Flansche unter Druck
Mehrkosten voraus
Chinas Regierung kocht. Bei Kontrollen während der Heizperiode wurde festgestellt, dass die Vielzahl der Stahlwerke die auferlegten Werte in Sachen Emissionsreduzierung nicht eingehalten haben. Wer die Emissionen aber bis 2025 nicht wie gefordert in den Griff kriegt, kann dichtmachen.
Sicher ist schon jetzt: Die Kapazität wird zurückgehen. Viele Stahlkocher scheitern am Bündel der Einzelauflagen (Intensität des Ausstoßes pro Stunde, Grenzwerte für einzelne Ausstöße, Umweltverträglichkeit der Transportmittel für den Versand der Produkte etc.).
Die Mehrkosten zur Erfüllung der harten Umweltauflagen bekommen Einkäufer zu spüren. Sie werden die Forderungen der Stahlverkäufer zumindest in Teilen anerkennen müssen. Den Chinesen wird nichts anders übrigbleiben, als den Produktionsprozess stärker zu automatisieren, um so umweltfreundlich und kostengünstig zu produzieren. Das sagen uns die Traditions-Flansch-Importeure LPC Lange Piping Connections (Bremen).
Der überhitzte Markt aus 2018 gehöre noch lange nicht der Vergangenheit an. C-Stahl pendelt sich zunächst bei 4850 RMB/t ein.
Weitere Informationen
LPC Lange Piping Connections
https://lpc-lange.de/
https://lpc-lange.de/2019/05/07/neues-vom-markt-2-2-2-2/
Stahl-Zentrum (Düsseldorf)
https://www.stahl-online.de/
Fazit
Stellen Sie sich für einen Zeitraum, von mehreren Jahren auf verknapptes Material, eine „schwierigere Beschaffungssituation" sowie auf steigende Preise ein.
Hinweis: Seien Sie wachsam, was neue Richtlinien in China angeht. Die Regierung greift hart durch. Werkstore und Hochöfen werden ohne Gnade von heute auf morgen dicht gemacht. Das Angebot wird dann ad hoc geringer.