Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2057
Präsidentschaftswahlen in Taiwan

China versucht neue Taiwan-Strategie

© CPA Media Co. Ltd / David Henley / picture alliance
Im Konflikt mit Taiwan setzt China derzeit auf eine neue Strategie. Statt die Konfrontation zu forcieren, unternimmt Peking derzeit eine Reihe von kooperativen Vorstößen. Dieser neue Weg der Annäherung ist vor allem ein Versuch, die in der chinesischen Republik Taiwan anstehenden Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen. Auslöser dafür sind die USA.

China versucht einen neuen Weg der Annäherung an Taiwan. "Bemerkenswert daran ist, dass es sich um einen friedlichen Weg handelt", so unser Korrespondent mit Fokus auf China. Der berichtet uns, dass die Taiwan direkt gegenüberliegende chinesische Festlandsprovinz Fujian einen Sonderstatus erhält. Der soll Taiwan-Bürgern und Firmen besonders entgegenkommen. 

Fujian soll zum Einreisezentrum für Taiwan-Bürger nach China werden. Dort können sie auch langfristige Aufenthaltsgenehmigungen einfach erhalten. China versucht auf diesem Wege, das Klima für die in vier Monaten anstehenden Präsidentschaftswahlen in Taiwan positiv für sich zu beeinflussen. Das soll Unabhängigkeits-Hardlinern auf der Insel politisch Wind aus den Segeln nehmen. 

China hofft auf Präsidentschaftswahlen in Taiwan

Hintergrund dieser Annäherung ist, dass der amerikanische militärische Druck auf Ostasien Eindruck auf die chinesische Führung machen. Die zusätzliche unterstützende Haltung Australiens, Japans und Südkoreas gehen ebenfalls nicht spurlos an Peking vorbei. Hinzu kommt, dass die umfangreichen amerikanisch-europäischen finanziellen Hilfen zugunsten der Ukraine der Führung in China erhebliche Denkanstöße gibt. 

China reduziert darum das Säbelrasseln derzeit und spekuliert auf die Präsidentschaftswahlen in Taiwan. Stimmengewinne chinafreundlicher Parteien würden dem Reich der Mitte Rückenwind geben. Allerdings könnte sich die Position Pekings nach der Wahl am 13. Januar 2024 schnell wieder ändern. Ein schneller militärischer Eingriff ist dennoch unwahrscheinlich, so unser Korrespondent. Dem Vernehmen nach wird China nicht militärisch aktiv, solange der Ukraine-Krieg tobt und die Militärführung des Landes den Krieg nicht umfassend ausgewertet habe.

Fazit: Im Konflikt zwischen China und Taiwan stellen wir uns vorübergehend auf relative Ruhe ein. Daran werden auch Waffenlieferungen der USA nichts ändern. Nach der Präsidentenwahl im Januar 2024 kann sich die Lage dynamisch ändern.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Einkaufsmanagement gezielt optimieren

Gute Stammdaten sparen 30%

Finance Management © vinnstock / Stock.adobe.com
Mit der Anreicherung von Stammdaten sind gefühlt Generationen in nahezu allen (Industrie-)Branchen beschäftigt. Aber oft werden die Stammdaten noch nicht richtig gepflegt. Dabei gibt es dafür bereits digitale Tools. Wer sie einsetzt, kann bis zu 30% sparen.
  • Fuchs plus
  • China kann gegen den Westen kaum noch aufholen

USA bleiben Innovationsweltmeister

Container in den Flaggen Chinas und der USA © narvikk / Getty Images / iStock
Die Systemkonkurrenz zwischen den USA und China fällt bei der Technologieentwicklung derzeit klar zugunsten der USA aus. Nachdem China ein starker Aufholprozess gelungen ist, hat sich der Aufholprozess zuletzt deutlich verlangsamt.
  • Fuchs plus
  • Inflation wird wieder anziehen

Finanzvorstände hoffen auf den Binnenmarkt

Flagge von Deutschland und die Entwicklung der deutschen Wirtschaft © studio v-zwoelf / Stock.adobe.com
Die Finanzvorstände deutscher Unternehmen erwarten eine stabilere Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt sind die Aussichten inzwischen positiv, wenn auch nur schwach. Die Industrie ist insgesamt gespalten, je nach regionaler Abhängigkeit. Einigkeit herrscht in der Erwartung, dass die Inflation wieder anziehen wird.
Zum Seitenanfang