Die USA fördern nun Windstrom
Die US-Regierung hat ein umfangreiches Offshore-Windprogramm veröffentlicht. Bis zum Jahre 2030 sollen in amerikanischen Küstengewässern insgesamt 30 Gigawatt Windstrom-Kapazität installiert werden. Bisher verfügen die Vereinigten Staaten lediglich über zwei kleinere Offshore-Windfarmen. Sie produzieren gemeinsam 42 Megawatt.
Seit dem Amtsantritt von Joe Biden im Januar arbeiten die US-Behörden intensiv an den Planungen für den Ausbau der Windstromkapazität. Die Umwelt-Überprüfung des geplanten Windparks Vineyard Wind vor der Küste von Massachusetts durch das Bureau of Ocean Energy Management ist bereits abgeschlossen. Derzeit wird hier an einem anderen großen Vorhaben, dem South Fork-Windpark vor der Küste von Long Island im Bundesstaat New York gearbeitet. Es geht um den geplanten 1.100 MW Windpark Ocean Wind vor der Küste von New Jersey.
Strom und Arbeitsplätze erzeugen
Ziel ist nicht nur die emissionslose Stromerzeugung. Die Regierung erhofft sich durch die Erneuerbaren Energien zugleich auch neue Arbeitsplätze. Das jetzt verkündete Offshore Windpark-Programm mit 30 Gigawatt Kapazität bis zum Jahre 2030 soll direkt 44.000 neue Arbeitsplätze und weitere 33.000 in den Zulieferfirmen schaffen. Die Onshore-Windpark-Kapazität der Vereinigten Staaten belief sich zum Jahreswechsel 2021/21 auf 124 Gigawatt.
Fazit: Auch für die vielen deutschen Zulieferer zur Offshore-Windpark-Technik ergeben sich aus dem Programm Chancen.