Wann steigt man am besten in Kryptowährungen ein?
einsteigt, muss langfristig denken.
Denn binnen Tagen können
sich die Kurse im Wert halbieren
oder verdoppeln.
Jüngst schwankte
der Bitcoin noch um 75%. Anfänglich
waren es um 90%. Die
Wertschwankungen hängen von
Ereignissen ab, die sich zufällig im
Zeitverlauf verteilen. Kryptowährungen
sind daher derzeit nur etwas
für stark risikobereite (und -tragfähige)
Anleger.
Steigt das Anlagevolumen,
steigt die Stabilität.
(Nur) diese
Gleichung ist zentral für Anleger.
Durch den kleinen Anteil der
Kryptos am Geldmarkt, können
sich Angebot und Nachfrage noch
nicht gegenseitig hin zu einem
stabilen Preis normalisieren. Die
Marktkapitalisierung von Kryptowährungen
liegt derzeit noch im
Promille-Bereich.
Die kritische Marke für stabiles
Krypto-Geld sind 10% vom
gesamten Geldvermögen. Denn
Geld ist ein Netzwerkgut. Über
Netzwerkgüter sagt man: Entweder
sie erreichen mind. 10% der Nutzer
einer relevanten Zielgruppe. Oder
sie werden sich am Markt gar nicht
durchsetzen. Der Anteil der Kryptos
am internationalen Geldmarkt muss
sich also noch verhundertfachen.
Die Frist dafür liegt nach heutigem
Ermessen bei 4 Jahren.
Der Weg zu einem relevanten Marktanteil bleibt weit
Der Bitcoin (als Repräsentant für
den gesamten Krypto-Markt), hat
sich im Wert durchschnittlich alle
zwei Jahre verzehnfacht auf zuletzt
10.000 US-$ in 2017. Jetzt braucht
der Kryptomarkt bei gleicher
Wachstumsgeschwindigkeit noch
eine weitere zweimalige Verzehnfachung
zur „Zielerreichung" von
10% Anteil am Geldvermögen.
Eine weitere Zielmarke sind
Preisschwankungen von maximal
10%. Das wäre vergleichbar
mit den Schwankungen des US-$
gegenüber dem Euro. Man könnte
dann von im Außenwert stabilem
Geld sprechen. Um den inneren
Wert von Kryptowährungen ist es
ohnehin gut bestellt. Sie haben eine
feste Obergrenze beim Geldmengenwachstum.
Fazit:
Entweder wird die Marke
von 100.000 US-$ bis 2019,
bzw. 1 Mio. US-$ bis 2021 pro
Bitcoin genommen. Oder er
wird sich auf Dauer gar nicht
durchsetzen und damit wertlos.
Empfehlung:
Mit dem gewünschten
Anteil am Portfolio
einsteigen, bzw. kontinuierlich
dazu kaufen. Wer hohe
Schwankungen nicht aushält,
für den gilt derzeit allerdings
noch: Finger weg!
Hinweis:
Am 12.10. sagen wir,
wie man Kryptowährungen
konkret erwerben, verwalten
und verwahren kann.