Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
361
Geldpolitik in den USA

Die FED bleibt vorsichtig

Die Währungshüter in den USA tun das Gegenteil Ihres Präsidenten Donald Trump. Sie üben sich in Zurückhaltung. Das hat aber noch andere Gründe als die Distanzierung vom Politikstil des neuen Mannes im Weißen Haus.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat in seinen ersten Wochen im Amt für viel Wirbel gesorgt. Klarheit über den zukünftigen Kurs ist daraus aber nicht entstanden. Die Währungshüter reagierten darauf mit betonter Zurückhaltung. Sie sprachen in ihrem jüngsten Statement weder den von Trump im Wahlkampf angekündigten fiskalischen Impuls an, noch äußerten sie sich zur Frage, wie die durch das Anleihen-Ankaufprogramm auf rund 4,5 Billionen Dollar angeschwollene Bilanz verkürzt werden soll.  Das FOMC beschränkte sich auf Hinweise zur Konjunktur. Die Mitglieder des Board sehen diese offenbar weiter auf dem richtigen Weg. Der Anstieg der Inflation zum 2%-Ziel hin wird jetzt als sicher unterstellt (es heißt erstmals „ . . . will rise“ statt zuvor „. . . is expected to rise“). Die Dynamik bleibt allerdings überschaubar, eben „moderate“. Die Investitionen der Unternehmen sehen Janet Yellen und ihre Kollegen weiter als Schwachpunkt („business spending soft“). 
Die Daten vom aktuellen Rand waren überwiegend positiv. Sie deuten auf eine robustere Konjunktur hin. Die erste Schätzung des Wachstums im 4. Quartal lag indes mit annualisierten 1,9% unter den ohnehin schon gedrückten Erwartungen – der Konsens betrug +2,2% – und weit unter dem Vorquartal (3,5%). Das Konsumentenvertrauen war auf hohem Niveau leicht rückläufig. Und die Orders für dauerhafte Güter lieferten ein widersprüchliches Signal. Der Gesamtwert war mit -0,4% im Monatsvergleich überraschend rückläufig; der Konsens betrug +2,6%. Und die Korrektur um die volatilen Flugzeugbestellungen macht die Sache nur wenig besser (+0,5%).  Klar positiv zu vermerken sind die mit +2,8% erstmals wieder ansteigenden zivilen Kapitalgüter. Vorher gab es eine Reihe von Monaten mit roten Zahlen, Das deutet auf eine wachsende Investitionsneigung hin. Die verschiedenen Einkaufsmanager-Indizes zeigen auch keine klare Richtung. 

Fazit: Wir halten vorerst an unserer Einschätzung fest, dass die USA zum Dollar-treibenden policy-mix aus expansiver Fiskal- und straffer Geldpolitik finden. Allerdings sind die Risiken für dieses Szenario gewachsen. In diesem Punkt könnte bald eine Neuorientierung nötig werden. 

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Hot Stock der Woche

Hot Stock: Koninklijke Philips N.V.

Koninklijke Philips © Koninklijke Philips N.V., 2022
Massive Kursexplosion bei Koninklijke Philips. Auslöser ist ein erzielter Vergleich im Beatmungsgeräte-Streit. Für das Unternehmen ist das ein Befreiungsschlag. Aber sollten Anleger jetzt noch kaufen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
Zum Seitenanfang