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EU verbietet Kältemittel

Fluor-Gase werden bald verboten

Die EU hat ein Verbot der Fluor-Gase vereinbart. Der noch ausstehende Beschluss der Mitgliedsstaaten gilt als Formsache. Die Gase werden in der Industrie in diversen Bereichen genutzt. FUCHSBRIEFE analysieren, was das Verbot bedeutet und wir zeigen, welche Alternativen es gibt.

Die Europäische Union will Fluor-Gase verbieten. Nach dem Beschluss des EU-Parlaments dürfte die Nutzung dieser Gase in der EU bis 2030 weitgehend untersagt werden. Schon zuvor hatten sich Parlament und Mitgliedsstaaten der EU auf das Verbot geeinigt. Die noch ausstehende Zustimmung der EU-Staaten gilt als Formsache. Grund für das Verbot ist die Klimaschädlichkeit. Fluor-Gase machen 2,5% der Treibhausgase in der EU aus.

Fluor-Gase werden in vielen Industriebereichen genutzt. In Mittel- und Hochspannungs-Schaltanlagen dienen die Gase als Isolierung, um überspringende Funken bzw. Lichtbögen zu verhindern. Eine Alternative: Siemens Energy bietet Schaltanlagen, die mit Vakuumröhren bestückt sind und so auf das Gas verzichten. Andere Anbieter arbeiten an luftisolierten Schaltanlagen.

Nutzung in Kälteanlagen und in der Medizin

Außerdem werden die Gase bisher vielfach in Wärmepumpen verwendet. Seit einigen Jahren setzt sich in diesen aber Propan immer mehr durch. Das Gas kann auch Fluor-Gase in Klima- und Kälteanlagen zumindest teilweise ersetzen. Alte Kälteanlagen werden perspektivisch aber umgerüstet oder ausgetauscht werden müssen.

Ausnahmen des Verbots wird es für medizinische Nutzungen geben. Hier werden die Gase etwa als Treibgas für Asthmamittel eingesetzt. Parallel dazu arbeitet die Pharmaindustrie an Alternativen.

Fazit: Das Verbot von Fluor-Gasen wird vor allem viele billigere Konkurrenten in vielen Märkten treffen. Für innovative Anbieter eröffnen sich damit neue Chancen, besonders im Pharmamarkt, in dem es noch wenige Alternativen gibt.
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