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Auswertung Vermögensstrategie TOPS 2018

Capital Bank gibt dem Markt neue Impulse

Mit insgesamt 82,7 Punkten in allen vier Wertungskategorien erreichte die Capital Bank - GRAWE Gruppe AG ein Sehr gut und Platz 6 in der Gesamtwertung.
Die Capital Bank aus Graz hat im Auftreten eine „große Klappe" – aber auch viel dahinter! Im Anlagevorschlag zeigt sie sich innovativ und gibt dem Markt Impulse.

Capital Bank - GRAWE Gruppe AG hat im Beratungsgespräch eine gute Figur gemacht. Als Fazit hielt die Prüfinstanz fest:

"Insgesamt sind wir mit der Beratung bei der Capital Bank AG – GRAWE Gruppe sehr zufrieden. Die Betreuung ist gut. Die Mitarbeiter der Bank sind freundlich, selbst bei der Absage. Sie hören uns zu, verstehen unsere Wünsche und gehen darauf ein. Alle Rückmeldungen von Seiten der Bank, angefangen beim Beratungsprotokoll, über die Auswertung des Risikofragebogens bis hin zum Anlagevorschlag sind klar strukturiert, übersichtlich und gut verständlich. Das vermittelt uns das Gefühl, es mit einem kompetenten Ansprechpartner zu tun zu haben. Die Bank bietet uns drei verschiedene Gebührenmodelle. Die All-In-Fee ist im Vergleich mit andere Banken recht günstig."

Qualifiziert für Auswertung von Vermögensstrategie und Portfolioqualität

Damit hatte sich Capital Bank - GRAWE Gruppe AG für die fachliche Auswertung von Vermögensstrategie und Portfolio qualifiziert.

Die Capital Bank stellt an sich hohe Ansprüche: "Das Beste ist gerade gut genug! Jedenfalls für Sie", lautet der Spruch auf dem Anlagevorschlag.

Vor dem Vorschlag erhalten wir per Email eine Zusammenfassung des persönlichen Gesprächs. Alles Wichtige ist zusammengefasst. Damit reiht sich die Bank erstmal in den Standard im Private Banking ein.

Risikoeinstellung des Kunden systematisch analysiert

Zusätzlich aber wertet die Capital Bank ein Risikoprofil auf Basis eines Fragebogens aus. Das ist mehr als Standard. Wir sind laut der Analyse risikofreudig beim Risikoverhalten, eher risikofreudig bei der Risikoeinstellung und haben eine hohe Belastbarkeit. Dafür ist unser Wissen aber mittelmäßig. Aha!

Als Grundlage für Gespräche ist dies eine gut aufbereitete, systematische Art über Risikoeinstellungen zu sprechen.

Die Bank stellt ihren Anlageansatz vor: Erst wird Markowitz und dessen Erkenntnissen genutzt, dann gibt es eine taktische Entscheidung, u. a. vom Anlageausschuss. Zusätzlich werden dann noch Opportunitäten hinzugenommen.

Auffallend ist die sehr werblichen Art der Präsentation, die manchmal etwas "laut" daherkommt. Vornehme Zurückhaltung und Understatement ist im Dokument weniger zu finden.

So sieht die Struktur aus: 64% Investmentfonds Aktien Fremdwährung, 14% Anleihen EURO, 16% Anleihen Fremdwährung, 6% Investmentfonds Aktien Europa.

Dadurch kommt diese Währungsaufteilung zu Stande: 31,15% USD, 20,39% EUR, 10,00% JPY, 9,96% CAD, 8,00% EM, 5,00% CHF, 5,00% AUD, 4,02% NOK, 3,48% DKK, 3,00% GBP.

Währungsauswahl gut erläutert

Gut ist die Erläuterung zu jeder Währung. Warum soll der US-Dollar stark gewichtet werden? Weil er als Fluchtwährung Nr. 1 gilt. Warum der Kanada-Dollar? – weil dort mehr Zinsen als im Euro-Raum zu holen sind und es gegenüber dem Dollar noch eine weitere Risikostreuung auf dem nordamerikanischen Kontinent ist. Die Norwegen Krone profitiert vom gesunden Leitungsbilanzüberschuss.

Das Portfolio selbst besteht aus Einzelanleihen und vielen ETFs. Die Bank mischt einen Fonds aus dem eigenen Haus hinzu und Schweizer Aktien werden mit einem Fonds von Julius Bär bestückt.

Die Kosten für die Fonds werden direkt mit ausgewiesen. Jeder Fonds wird in wenigen Worten erläutert. Gut gemacht.

Das Portfolio passt genau zu unseren Wünschen, ist übersichtlich und transparent und die Kostenseite ist auch gut beachtet. Für alles will die Bank 0,6 % plus Umsatzsteuer. Das ist vergleichsweise günstig – auch in Österreich.

Der ausführliche Stresstest basiert zunächst auf der "Volatilität". Das Portfolio hat einen Wert von 13,1 %. Doch diese Kennzahl ist nicht kundenfreundlich, sondern eine Größe für Fachleute. Zwar ist dies zu bemängeln, jedoch punktet die Bank bei einer anderen Darstellung: Sie stellt die Einflussfaktoren für jedes Wertpapier gesondert dar.

Innovative Risikodarstellung auf Wertpapierebene

Wir erkennen für jedes Wertpapier, welche Risiken wirken: Aktienkurs, Bonität, Zins, Eurokrise und Fremdwährungskorb. Das ist einzigartig und in dieser Weise noch nicht zu sehen gewesen. Eine innovative Darstellung!

Und wir sehen zusätzlich die Rückrechnung auf unser Depot auf Basis von rollierenden Renditen. Für jeweils 12 bzw. 14 Monate Haltedauer sehen wir die Schwankungsbreiten, wenn wir seit 2008 investiert hätten. Gut zu sehen: Bereits nach zwei Jahren Haltedauer sinkt das Verlustrisiko deutlich. Ein sehr guter Ansatz und eine kundenfreundliche Darstellung.

Leider fehlt die Rückmeldung zu unserem bestehenden Depot. Aber das, was wir sehen, ist fundiert und gut durchdacht. Unsere Ziele sind klar im Blick.

Fazit

Die Capital Bank zeigt sich erneut innovativ und gibt der ganzen Branche gute Impulse für die Darstellung von Risiken. Auch der Vorschlag ist gut gelungen und reiht sich damit ein in die guten Leistungen der Banken in Österreich. Die starken Werbebotschaften sind Geschmacksache. Wir sehen aber, dass die Bank die Aussage ernst nimmt und deutlich mehr als Durchschnitt zeigen will.

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WISSENSWERTES

Capital Bank - Grawe Gruppe AG, Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/1, www.capitalbank.at


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Gesamtfazit: Die Capital Bank besticht nach einem niveauvollen Beratungsgespräch durch ihre Transparenz und eine hohe Portfolioqualität. Das sichert ihr einen Platz unter den Besten.
Mit insgesamt 82,7 Punkten in allen vier Wertungskategorien erreichte die Capital Bank - GRAWE Gruppe AG ein Sehr gut und Platz 6 in der Gesamtwertung.

 

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