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Kakao-Preis steigt senkrecht an

Kakao-Ernte bricht ein

Der Preis für Kakao schießt weiter ungebremst nach oben. Dahinter steht vor allem die Aussicht auf eine deutlich schlechtere Ernte in einem der wichtigsten Produzentenländer. Die Frage ist: Wie weit kann der Schub den Preis noch tragen?

Die Rally beim Kakaopreis scheint kein Ende zu finden. Seit Jahresbeginn hat sich der Schokoladengrundstoff um rund 80% verteuert. Während der vergangenen fünf Monate hat sich der Preis verdoppelt. 

Nun verdichten sich die Anzeichen, dass auch die im April beginnende Zwischenernte im weltweit wichtigsten Produzentenland Elfenbeinküste enttäuschend ausfallen dürfte. Damit scheint ein Ende der exponentiell verlaufenden Rally in weite Ferne zu rücken.

Miese Ernte-Nachrichten

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Regulierungsbehörde der Elfenbeinküste die Zwischenernte auf lediglich 400.000 bis 500.000 Tonnen schätzt (nach 620.000 Tonnen im Vorjahr). Als Grund für den kräftigen Rückgang werden ungünstige Wetterbedingungen und der verringerte Einsatz von Düngemitteln angeführt. Beides schmälert die Erträge. 

Bereits jetzt sei Kakao so knapp, dass Verarbeiter in der Elfenbeinküste und Ghana Probleme hätten, Kakaobohnen zu bezahlbaren Preisen zu bekommen. Das hat schon dazu geführt, dass sie die Verarbeitung einstellen oder reduzieren müssen, heißt es in dem Bericht. Am Markt verdichten sich somit die Erwartungen, wonach die Angebotsknappheit bis in das kommende Erntejahr anhalten könnte. Auf lange Sicht dürfte das rekordhohe Preisniveau jedoch zu einer Ausweitung des Angebots führen. 

Kakao-Preis zieht senkrecht hoch

Aus technischer Sicht gibt es keine Widerstände. Nachdem der Kakaopreis zur Monatsmitte die 7.000-Dollar-Marke geknackt und vor wenigen Tagen die 8.000-Dollar-Marke übersprungen hat, nimmt der Schokogrundstoff mit aktuell rund 8.600 US-Dollar je Tonne bereits die 9.000-Dollar-Marke ins Visier.

Fazit: Das knappe Kakaoangebot lässt die Preise explodieren. Aggessive Momentum-Anleger können mit einem Turbo Long Zertifikat (Beispiel ISIN: DE 000 ME6 VW3 7, Hebel 1,74, Abstand zum K.O. 53%) die Rally mitfahren. Ungeduldige Antizykliker mit Nerven können mit einem Turbo-Short Optionsschein (Beispiel ISIN: DE 000 SW7 ZRW 1, Hebel 3,45, Abstand zum K.O. 27%) auf ein Ende der Rally setzen.
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