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Emerging Classics sind gefragt

Mercedes mit steigendem Stern

Die Nachfrage bei den historischen Autos verschiebt sich kontinuierlich. Eine deutsche Marke und ein Modell haben davon gerade profitiert und eine neue Rekordmarke gesetzt. Das dürfte noch weitere Nachfrage nach sich ziehen.

Die Preise klassischer Fahrzeuge bewegen sich in unterschiedliche Richtungen. Während in einigen Segmenten die Notierungen zurückgehen, steigen die Preis in anderen Segmenten an. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Historic Automobile Group. Der HAGI-Top-Index blieb mit einem Zuwachs im Vergleich zum Januar stabil (+0,16%). Die Preise von Porsche (+1,6%) und Ferrari (+4,6%) ziehen leicht an und reduzieren damit die Verluste des vergangenen Jahres teilweise.

Eine neue Rekordmarke wurde von Mercedes geknackt. Ein 1990er Mercedes 190 E 2.5 16 v Evo II erzielte im Januar das Rekordergebnis von rund 400.000 Euro. Vor zwei Jahren waren die Preise für diese Wagen noch halb so hoch. Und zwischenzeitlich wollte kaum jemand eins der 502 Fahrzeuge haben. Die waren nur gebaut worden, damit auf ihrer Basis Rennwagen für die deutsche Tourenwagenmeisterschaft eingesetzt werden können. Deshalb ist das Auto auch kein Ausbund an Schönheit. Dennoch findet das Modell offenbar immer mehr Liebhaber. 

Spürbare Preissteigerungen bei "jungen" Alten

Der Rekordpreis ist aber ein Indiz für die weitere Marktentwicklung. Das Emerging Classics Segment des Mercedes-Benz Classic Index, den die Historic Automobile Group International misst, hat in den vergangenen zwei Jahren um rund 25% gegen den Trend stagnierender Preise zugelegt. Gerade S-Klassen der 80-iger und 90iger Jahre (W126/W140)  und ihre Coupé-Varianten erfreuen sich bei niedrigen Einsteigerpreisen (um die 20.000 Euro) zunehmender Beliebtheit. Bei diesen Preisen ist allerdings die Renditechance vorläufig noch nicht sehr hoch. Aber die Preissteigerung kompensiert schon leicht die Kosten für Aufbewahrung und Unterhalt. Fahrzeuge wie der EVO II oder auch das vergleichbare BMW M3-Modell sind ertragreicher. Allerdings sind die Preise auch deutlich volatiler. 

Fazit: Die Nachfrage verschiebt sich der Demographie folgend in die 80er und 90er Jahre. Davon profitieren auch deutsche Hersteller und Modelle.
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