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Chefstratege des Präsidenten

Der wichtige Mann hinter Trump

Stephen K. Bannon ist der mächtige Mann hinter Donald Trump. Er handelt ganz im Sinne seines Präsidenten und hat somit freie Hand.
Stephen K. Bannon, der Chefstratege von Donald Trump, ist das intellektuelle und handelnde Zentrum in der neuen Regierung. Er ist es, der die politischen Weichenstellungen dieser Tage plant und ausfertigt, während Trump sie medienwirksam unterzeichnet. Washingtoner Kommentatoren sprechen bereits von President Bannon. Bannon war auch der Drahtzieher, der die unbotmäßige kommissarische Justizministerin Sally Yates umgehend feuerte, nachdem sie sich geweigert hatte, das Einreiseverbot gegen Bürger von sieben islamischen Staaten umzusetzen. Bannon kommt vom rechtesten Flügel der Republikaner. Er hat enge Kontakte zur Tea-Party-Bewegung und zu vielen nationalistischen Gruppen in Europa. Außerdem ist er streng katholisch und natürlich hat er enge Verbindungen zum Vatikan. Seine publizistische Plattform ist das ultrarechte Breitbart-Imperium. In dessen Medien hat er immer wieder eine „Revolution“ gefordert. Gemeint ist eine Revolution gegen das etablierte Washington (beider Parteien), gegen Globalisierung, Freihandel, die Raffgier der Wallstreet und gegen die Rettung von Banken und Versicherungen. Die publizistische Reichweite Bannons ist enorm. Breitbarts Londoner Filiale war der engagierteste Befürworter des Brexit und hat am 23. Juni gejubelt. Denn auch allen übernationalen Gebilden (z. B. die EU) steht Bannon extrem kritisch gegenüber. Der Kampf gegen den Islam, und die Erhaltung und Stärkung christlich-jüdischer Werte, Lebensweisen und Territorien stehen oben auf der Agenda. Politik und Wirtschaft in Deutschland sollten sich auf lange harte Zeiten einstellen. Denn es wird unter Bannon/Trump mit dieser revolutionären Brachialgewalt der ersten Tage weitergehen. Das Duo kennt politisch kein Zurück. Außerdem kann ein Narzisst wie Trump ohnedies keine Fehler eingestehen. Das würde seinen Selbstruhm verdunkeln. Die ideologische Parole lautet, dass sich vieles ändern muss in dieser Welt - auch wenn dabei Schmerzen auftreten. Das kann auch deutsche Exportunternehmen treffen, da der neuen US-Administration die hohen deutschen Exportüberschüsse ein Dorn im Auge sind.

Fazit: Bannon ist über Nacht zum starken Mann in Washingtons aufgestiegen. Da er im Sinne Trumps handelt, ist er politisch nicht gefährdet. Im Gegenteil: Er wird kräftig und mit freier Hand wirken.

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