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Brasilien berappelt sich

Investoren kehren zurück

Ausländische Investoren entdecken Brasilien wieder. Vor allem Automobil-, Chemie- und Pharmazieunternehmen sind gefragt.
Parallel zur Eröffnung der Olympischen Spiele kommt Brasiliens Wirtschaft wieder auf die Beine. Sichtbarstes Zeichen dafür ist die Rückkehr internationaler Investoren. Die brasilianische Notenbank rechnet für 2016 mit Direktinvestitionen von 70 Mrd. US-Dollar. Das würde der Investitionssumme vor der Krise 2012 entsprechen. Auch die inländischen Investoren haben aber wieder Mut geschöpft. Sie besorgten sich allein seit Mai gut 15 Mrd. US-Dollar an Auslandskrediten. Diese wurden vor allem eingesetzt, um Produktionsanlagen zu modernisieren. Damit ist in der Regel auch eine deutliche Produktivitätssteigerung verbunden.     Stark investiert wird in der Automobilindustrie, der Chemie und der Pharmazie. Hier sind insbesondere deutsche Unternehmen wie VW oder Bayer stark involviert. Deutsche Maschinenbauer dagegen warten noch auf den nächsten großen Auftragsschub vom Zuckerhut.

Industrieexporte ziehen an

Eine dynamische Belebung zeigt auch der brasilianische Unternehmensmarkt. Die M&A-Nachfrage durch ausländische Adressen hat spürbar zugelegt. Gesucht werden in erster Linie exportorientierte Industriebetriebe in Brasilien. Die sind angesichts ihrer in den vergangenen Jahren geschrumpften Umsätze und Gewinne oft relativ preiswert zu haben. Hier gibt es derzeit antizyklische Einstiegschancen. Der gedrückte Real vergünstigt Investitionen ganz nebenbei.

Fazit: Die politische Krise um die Präsidentenfrage ist zwar noch nicht ausgestanden. Aber die Wirtschaft klettert langsam aber sicher aus der Talsohle.

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