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Naga Markets

Hohe Kosten, wenig Service

Wie schlägt sich Naga im FUCHS-Broker Test 2021? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
Naga ist ein Anbieter im so genannten Social Trading Bereich. Bei dem Haus können Anleger automatisch die Trades anderer Nutzer kopieren. Das hebelt - vor allem die Provisionen bei Naga.

Naga Markets bietet mit naga.com eine Social Trading Plattform, bei der Anleger den Trades anderer Händler folgen können (Copy Trading). Daneben können Nutzer ihre eigenen Trading-Ideen der Community zur Verfügung stellen. So könnten andere Trader auch unsere eigenen Trades kopieren. Eigenen Angaben zufolge nutzen mittlerweile mehr als 600.000 Kunden die Social Trading-App von Naga.com.

Mehr als 950 unterschiedliche Handelsinstrumente stellt uns der Broker auf seiner leicht zu bedienenden und Tradingplattform zur Verfügung. Von Devisen über Futures, Aktien, Rohstoffe, Indizes und ETFs bis hin zu Edelmetallen, Energierohstoffen und Kryptowährungen können wir eine breite Palette unterschiedlicher Assets traden.

Automatisch anderen Tradern folgen

Mit der „Autocopy“-Funktion können wir sämtliche Trades der Top-Trader 1:1 mit handeln. Wer also selbst nicht erfolgreich handelt: Hier lässt sich dies problemlos anderen Tradern übertragen - man muss nur die richtig erfolgreichen Nutzer finden. Natürlich ist Naga dabei erfolgreich und promotet gute Händler, denn je mehr Personen automatisch anderen Tradern folgen, desto größer wird das Handelsvolumen und damit die Provisionen des Hauses. Zur Absicherung weist das Haus aber auch - wie rechtlich notwendig - darauf hin, dass vergangene Handelsergebnisse selbstverständlich kein Garant für die Zukunft sind.

Kopieren wir die Trades anderer Kunden, wir eine Kopier-Gebühr fällig. Bei Gewinntrades bis 5 Euro sind dies 0,50 Euro fix. Bei Trades mit einem Handelsgewinn über 5 Euro werden darüber hinaus noch variable Kosten in Höhe von 5% einbehalten. Das ist eine Gelddruckmaschine - für Naga. 

Überdurchschnittlich - aber nur bei den Ordergebühren

Hinsichtlich der Handelsgebühren zählt Naga ohnehin schon zu den überdurchschnittlich teuren Anbietern in der Handelsszene. Während sich ein CFD auf den DAX noch zu marktüblichen 1,9 Punkten Spread (durchschnittlich) handeln lässt, werden für das Trading von Aktien-CFDs immerhin 0,2% Orderprovision fällig. Wer Geld auf sein Hausbank-Konto zurück überweisen will, wird mit 10 Euro zur Kasse gebeten.

Webinare zu verschiedenen Themen gibt es zwar. Jedoch sind diese nicht in deutscher Sprache, sondern nur auf Slovakisch, Englisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch gehalten. Kontaktiert werden wir von Naga.com nach unserer Anmeldung nicht. Der Broker hat es offenbar nicht nötig, sich intensiv um neue Kunden zu bemühen.

Fazit: Bei Naga können Trader handeln, wenn ihnen die Kosten egal sind und es lediglich darum geht, anderen Tradern zu folgen oder das Ziel ist, sich eine eigene Community von Trading-Followern aufzubauen. Andere Gründe, die für das Haus sprechen, sehen wir nicht.
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