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Erprobtes Portfoliomanagement

Bankhaus Carl Spängler & Co.: Klar und verständlich

Investmentkompetenz im Markttest TOPS 2023. © FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, Verlag Fuchsbriefe
Der Investmentprozess des Bankhaus Spängler verfolgt verschiedene Investmentansätze, die unterschiedliche Ertrags-/Risikoprofile ausweisen und somit verschiedenste Kundenziele abbilden können. Das „Herzstück“ bildet die klassische aktive Vermögensverwaltung auf Einzeltitelbasis.

Zur Anwendung kommen auch ETF-Strategien, Aktien-Spezialstrategien (z.B. mit Fokus auf Dividendentitel) und Strategien im Bereich der Alternativen Investments. Die Aufgabe der Portfoliomanager ist die aktive Steuerung der Anlageklassen sowie die Auswahl der Einzeltitel. Dabei werden Trend-, Qualitäts- und Bewertungskriterien eines potentiellen Investments genau geprüft. Die Aktieneinzeltitelselektion für Europa und Nordamerika erfolgt auf Basis eigener Kriterien im Bankhaus. Zudem nutzt Spängler eigene Sentiment-Indikatoren (Behavioral Finance). Die Fonds- und Managerauswahl wird auf Basis von eigenem Research durchgeführt. Ein dreistufiges Risikomanagement rundet den Investmentprozess ab. Bei den Investmentprodukten beschränkt man sich auf Aktien, Renten und ETF. Fremdfonds werden nur vereinzelt eingesetzt. Sofern vorhanden verwendet Spängler dafür institutionelle Tranchen, die keine Bestandsprovisionen zahlen.

Fundamentales Research bezieht das Bankhaus von zwei unabhängigen Anbietern von Fundamentalresearch, der R&A Group in Zürich sowie von ECR Research in den Niederlanden, „um differenzierte Einschätzungen zu erhalten“. Die nachhaltigkeitsbezogenen Daten bezieht Spängler von MSCI. Bei der Aufnahme neuer Produkte oder Assetklassen stehen deren Liquidität und Transparenz im Vordergrund sowie der Diversifikationsbeitrag nach Ertrags-/ Risikogesichtspunkten. Auch die Qualität eines Produkts bzw. einer Assetklasse aus einer Kosten-Nutzen-Perspektive ist ein wichtiges Entscheidungskriterium. Im Rahmen der diskretionären Vermögensverwaltung setzt Spängler keine eigenen Produkte ein.

Praxiseindruck:

Das Bankhaus Spängler kommuniziert geradlinig und für Kunden gut verständlich, wie es deren Geld anlegt. Im konkreten Fall orientiert sich Spängler an einem an anderer Stelle schon etablierten Robo-Advisor-Prozess. Damit die Vermögensverwaltung voll investiert ist, müssen von den 11 Zukunftsthemen mindestens fünf einen positiven Trend aufweisen. Dabei werden die Fonds gleich gewichtet. Es findet regelmäßig ein Rebalancing statt. Weisen indes weniger als fünf Themen einen positiven Trend auf, so wird die Aktienquote runtergefahren. Die Aktienquote liegt bei 50-100%. Anleihen finden keine Berücksichtigung. Ggf. wird die Cashquote auf max. 50% erhöht. Der Anlagevorschlag ist laut Quanvest fokussiert auf drei Aktienfonds und die Liquidität sehr hoch; eine im Marktvergleich eher zu vorsichtige Ausrichtung.

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Fazit: Das Bankhaus Spängler hat einen klar strukturierten, etablierten Anlageprozess vorzuweisen, der durch Transparenz und Verständlichkeit für den Kunden hervorsticht. Der auf drei Fonds basierende Anlagevorschlag für den Kunden macht einen guten Eindruck, ist aber von außen quantitativ nicht zu bewerten. Das schlägt negativ auf die Bewertung durch.
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