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Anhaltender Trend zum E-Bike

Accell Group N.V.: Mit dem Fahrrad gewinnen

Ja, mia san mit'm Radl da … Im Urlaub schafft es sogar mancher von der Nordsee bis nach Bayern. Vor allem wenn er ein E-Bike unterm Allerwertesten hat. Und die Accell Group macht ihm dabei Beine.

Corona hat Fahrrad fahren wieder beliebt(er) gemacht. Öffentliche Verkehrsmittel werden weiterhin stark gemieden. Die Menschen fahren, vor allem im Frühling und im Sommer, wieder mehr mit dem Rad zur Arbeit. Auch am Wochenende stehen Fahrrad-Touren für viele ganz weit oben auf der Liste der Freizeitaktivitäten. So spart man sich nicht nur lästiges „im-Stau-stehen“ auf dem Weg zum Baggersee, sondern tut zugleich etwas für die eigene Gesundheit und für die Umwelt.

Doch auch weniger sportliche Menschen entdecken das Radfahren für sich. E-Bikes, also Fahrräder mit elektrischer Antriebshilfe, erobern zunehmend die Straßen und bescheren der Branche neue Käuferschichten.

Marktführer bei E-Bikes

Vom neuen Trend zum Zweirad profitiert die niederländische Accell Group. Accell ist europäischer Marktführer bei E-Bikes und der zweitgrößte Hersteller von Fahrradteilen und -zubehör auf dem alten Kontinent. Das Markenportfolio umfasst so bekannte Marken wie Haibike, Winora, Ghost, Batavus, Koga, Lapierre, Raleigh, Sparta, Babboe und Cargon.

Die Gruppe beschäftigt rund 3.400 Mitarbeiter an Produktionsstandorten in 18 Ländern weltweit. Sie verkauft Bikes und Zubehör an Händler und Konsumenten in mehr als 80 Ländern. Im vergangenen Jahr brachte die Gruppe rund 943.000 Fahrräder an den Mann, die Frau und das Kind und erzielte damit einen Konzernumsatz in Höhe von mehr als 1,1 Mrd. Euro.

Langfristig gute Aussichten

Die Ladenschließungen während der Lockdown-Phase im Frühjahr haben die Verkäufe der Gruppe zunächst negativ beeinflusst. So sanken die Einnahmen im März und April verglichen mit dem vergangenen Jahr um ca. 27%. Im Wonnemonat Mai zogen die Verkäufe jedoch wieder deutlicher an. Hier lag der Umsatz rund 23% über dem Vorjahreswert.

Die wachsende Nachfrage nach E-Bikes dürfte das Geschäft auch langfristig positiv beeinflussen. Um die steigende Nachfrage besser bedienen zu können, hat die Gruppe die Produktionskapazität im E-Bike-Segment von 30% im März auf 70-80% der Gesamtkapazität hochgeschraubt. Zugleich sichert eine neue Kreditlinie in Höhe von bis zu 115 Mio. Euro die nötige Liquidität für die Ausweitung der Produktion.

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie mit einem für 2021 geschätzten KGV von unter 10 preiswert. Der Trend zum E-Bike aktiviert neue Käuferschichten und sorgt zudem für einen Anstieg der Margen. Langfristig orientierte Anleger kaufen erste Stücke des europäischen Marktführers.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 28,10 EUR; Stop-Loss unter 15,00 EUR

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