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Spekulation auf ein Pandemie-Ende

Akbank wird überproportional profitieren

Die Akbank ist ein junges und innovatives Geldhaus in der Türkei. Die Bank ist sehr gut aufgestellt und momentan drastisch unterbewertet. Die Aktie ist eine chancenreiche Beimischung.

Neben den Preisverfall der Lira hat auch die Corona-Krise die Türkei wirtschaftlich schwer getroffen. Denn der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Landes. Durch die weltweiten Reisebeschränkungen in diesem Jahr sind der Türkei wichtige Einnahmen weggebrochen. Das schlägt auch auf die Banken durch.

Eine Spekulation auf ein Ende der Pandemie und damit auf einen allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung sind Finanztitel wie die Akbank T.A.S. Das 1948 gegründete Geldhaus ist eine der Top 5 Banken des Landes und eines der größten Unternehmen in der Türkei. Der Finanzdienstleister betreut Privat- und Geschäftskunden in sämtlichen Bereichen des Bankgeschäft und ist darüber hinaus auch im Versicherungs- und Leasingbusiness tätig. Mit ihrer Tochtergesellschaft Akbank AG ist das Kreditinstitut zudem in Deutschland und den Niederlanden vertreten. 

Junges Geldhaus, sehr gut aufgestellt

Das vergleichsweise junge und innovative Geldhaus ist innerhalb der Finanzbranche in der Türkei hervorragend aufgestellt. So ist die Asset Management Sparte der Bank mit einem Marktanteil von 19% Marktführer im managen von Pensionsfonds und zählt mit einem Marktanteil von rund 13% und etwa 24 Mrd. US-Dollar AuM (Assets under Management) zu den größten Vermögensverwaltern und Fondsgesellschaften des Landes. Im Wertpapierhandel kommt die Bank hinsichtlich der ausgeführten Transaktionen auf den dritten Platz. Im IPO-Geschäft mit Aktien und Anleihen ist Akbank mit rund 34% Marktanteil führend. 

Spannend ist die frühe und gezielte Ausrichtung des Hauses auf neue Technologien und Services. So arbeitet die Akbak mit mehr als 100 internationalen Fintechs zusammen und zielt mit ihrem elektronischen Zahlungsabwicklungssystem AKÖde vor allem auf junge Kunden ab. Überhaupt gibt sich das Geldhaus jugendlich und modern – das Durchschnittsalter der Mitarbeiter liegt bei 37 Jahren. Rund 53% der Angestellten sind weiblich. An der Spitze des Finanzinstituts steht mit Suzan Sabanci Dincer ebenfalls eine Frau. Knapp die Hälfte des Aktienkapitals (48,8%) befindet sich in festen Händen der Sabanci Holding, rund 29% aller Aktien werden von ausländischen (nicht türkischen Investoren gehalten.

Fundamental extrem unterbewertet

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie der Akbank mit einem aktuellen KGV von 5,3 und einem Kurs rund 50% unter Buchwert (KBV: 0,51) ein echtes Value-Schnäppchen. Im Kursverlauf der Aktie zeichnet sich zwischen 1,10 USD und 1,40 USD eine Bodenbildung ab. Anleger mit langem Atem legen sich eine kleine Position ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 2,22 USD, StoppLoss: kleiner 1,09 USD (SK Nasdaq OTC)
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