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Sechs Super-Minen aktiv

Barrick Gold Corp schürft sehr effizient

Die kanadische Barrick Gold schürft extrem kostengünstig. Teilweise kostet die Förderung einer Unze Gold das Unternehmen nur 600 US-Dollar. Der steigende Edelmetallpreis hebelt die Gewinne darum enorm.

Barrick Gold war bis zur Fusion von Newmont Goldcorp der größte Goldproduzent der Welt. Nun hat die aktuelle Nummer Zwei durch die eigene Fusion mit Rangold Resources den Abstand zu Newmont wieder etwas verringert. Dennoch bleibt Barrick Gold mit einer Jahresproduktion von zuletzt 5,5 Millionen Unzen Gold (2019) zunächst noch deutlich hinter der Nummer Eins zurück. 

Barrick war schon immer einer der Kostenführer bei der Goldproduktion und hält diesen Status auch weiterhin aufrecht. Im Jahr 2019 lagen die all-in sustaining cost (AISC) zur Produktion einer Unze Gold bei 894 US-Dollar. Das macht den Konzern weniger anfällig in Zeiten sinkender Goldpreise. Vom nun deutlich kletternden Goldpreis profitieren die Kanadier überproportional.

Global breit aufgestellt

Barrick bewirtschaftet Goldminen und Entwicklungsprojekte unter anderem in den USA und in Kanada. Daneben ist Barrick in Mali, im Kongo, Tansania, der Dominikanischen Republik, Peru, Chile und Argentinien aktiv. Neben Gold fördert das Unternehmen jährlich mehr als 420 Millionen Pfund Kupfer und zählt damit ebenfalls zu den bedeutendsten Kupferproduzenten weltweit. 

Bei der Goldproduktion konzentrieren sich die Kanadier auf qualitativ hochwertige und langfristig ergiebige Minenprojekte. Derzeit verfügt das Unternehmen bereits über sechs sogenannte Tier-One-Goldminen. Um sich für diesen Status zu qualifizieren, muss eine Mine eine jährliche Produktion von mindestens 500.000 Unzen aufweisen und über eine Lebensdauer von wenigstens 10 Jahren verfügen. Zudem müssen die gesamten Kosten in der unteren Hälfte der Branche angesiedelt sein. In den Nevada-Goldminen beispielsweise, die mehr als 40% der gesamten Goldproduktion von Barrick ausmachen, liegen die all-in Kosten gerade einmal bei etwas mehr als 600 US-Dollar pro Unze.

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie von Barrick nicht mehr billig. Allerdings profitiert das Unternehmen, dank günstiger Förderkosten überproportional stark von steigenden Edelmetallpreisen. Bis zum Allzeithoch aus dem Jahr 2011 (56 USD) bleibt noch viel Luft. Im Kursverlauf ist zudem eine lang angelegte Bodenbildung erkennbar. Langfristig orientierte Anleger kaufen die Aktie und stocken an schwachen Tagen auf.

Stiftungsgeeignet: ja (es sei denn, die Stiftung verzichtet per se auf Minenkonzerne – Umweltbelastung….) Empfehlung: kaufen, Kursziel: 33,20 USD StoppLoss: < 16,00 USD Chance: 36 % Risiko: 34 %

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