Breite Mischung von Gold- und Silber-Aktien
Die schwache Entwicklung des Goldpreise im Jahr 2023 hatte viele Gründe. Neben der Entwicklung in China, wo die Erholung nach der Aufhebung der Corona-Maßnahmen hinter den Erwartungen zurückblieb, haben vor allem die steil steigenden Zinsen den Goldpreis gebremst. Auf der anderen Seite wurden die Aktienmärkten hauptsächlich von der Rally einiger weniger Technologie-Riesen mit Bezug zum Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) gestützt.
Neue Ausgangslage für Gold
Für Gold hat sich die Ausgangslage inzwischen komplett gedreht. In den Bewertungen im Rohstoff-Sektor sind bereits viele negativere Aussichten eingepreist. Die verschiedenen geopolitischen Konfliktherde (Ukraine-Krieg, Nahost, Taiwan, Iran) sind ein Risiko für die Aktienmärkte und für die Rohstoffpreise. Hinzu kommt die Perspektive auf im Jahresverlauf sinkende Zinsen. Das macht Gold relativ attraktiver.
Für Gold war das vergangene Jahr auch deswegen ungewöhnlich, weil übliche Mechanismen der Preisentwicklung des Edelmetalls nicht „funktionierten“. Bis Anfang Oktober war der US-Realzinssatz im zehnjährigen Segment inflationsbereinigt von 1,29% zu Jahresbeginn auf 2,41% gestiegen. Der US-Dollar-Index kletterte von 103,5 auf 107,0 und die Bestände physisch besicherter Gold-ETFs schmolzen von 2.926 Tonnen auf 2.740 Tonnen ab.
Goldpreis hat sich unüblich entwickelt
Angesichts dieser Entwicklungen wäre ein deutlicher Rückgang des Goldpreises wahrscheinlich gewesen. Der Goldpreis notierte aber lange Zeit kaum bewegt bei rund 1.850 US-Dollar je Feinunze. Inzwischen hat das Edelmetall den Vorwärtsgang eingelegt und ist kräftig angestiegen. Vieles spricht dafür, dass der Goldpreis das Ende der Fahnenstange noch nicht gesehen hat. Anleger, die noch in Edelmetallen untergewichtet sind finden im Multipartner SICAV – Konwave Gold Equity Fund eine gute Anlagelösung.
Der bereits im September 2003 aufgelegte Fonds ist einer der ältesten „Goldfonds“ am Markt. Das Anlageteam um die Fondsmanager Walter Wehrli und Erich Meier verfolgen bei der Auswahl der Investments einen fundamentalbasierten Stockpicking-Ansatz. Dieser wird durch die Suche nach Sondersituationen (event driven) ergänzt.
Breit aufgestelltes Gold-Portfolio
Das Fondsportfolio ist international breit aufgestellt und durch rund 178 Einzelinvestments extrem breit diversifiziert. Knapp 64% der Investments kommen aus Kanada, etwa 15,2% aus Australien und Asien, rund 9% sind in den USA sowie rund 5,15 % in Großbritannien beheimatet. Etwa 4% der Anlagen finden sich in Afika.
Neben Aktien der großen Bergbauriesen Barrick Gold (3,58%) oder Pan American Silver (8,18%) setzen die Fondsmanager auch auf kleinere und mittelgroße Gold- und Silberexplorer. Dazu gehören z.B. Oceana Gold (3,97%), Coeur Mining (3,19%) oder Nothern Star Resources (3,58%).
Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 1,50 % börsentäglich direkt bei der KVG erworben werden. Auch ein Kauf über die Börse ist möglich. Der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) beträgt hier etwa 2,10%. Die laufenden Kosten bewegen sich bei rund 1,80 % p.a. Variable Vergütungen wie Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an. Zins- und Dividendenerträge die innerhalb des Fondsportfolios anfallen, werden nicht ausgeschüttet, sondern erhöhen den Anteilswert automatisch.