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Hot Stock: Cherry SE

Cherry-Aktien brechen ein

© Vertigo3d / Getty Images / iStock
Obwohl in der modernen Welt nichts ohne Computerzubehör geht, brechen die Aktien des PC-Ausrüsters Cherry ein. Die Geschäfte laufen alles andere als erfreulich. Ist das eine Einstiegschance oder ein Warnhinweis? FUCHS-Kapital hat dazu eine klare Meinung.

Cherry-Aktien brechen zur Wochenmitte heftig ein. Von Kursen um 3,75 Euro geht es runter auf 3,00 Euro. Der Hersteller von Computertastaturen und -zubehör verliert rund ein Viertel seines Börsenwerts. Die Marktkapitalisierung sinkt auf rund 88 Mio. Euro – ein neues Rekordtief. 

Enttäuschendes Datenwerk

Hintergrund des Kurseinbruchs: schlechtere Geschäfte im dritten Quartal sowie eine Prognoseanpassung (Gewinnwarnung). Demnach erwirtschaftete Cherry im dritten Jahresviertel Einnahmen von etwa 27,3 Mio. Euro (Q3/22: 32,1 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA für das dritte Quartal lag bei rund -1,3 Mio. Euro, nach +4,2 Mio. Euro im Jahr zuvor. 

Vor diesem Hintergrund passt Cherry nun seine Umsatzprognose für 2023 auf etwa 140 Mio. Euro an. Bei der bereinigten EBTDA-Marge rechnet der Konzern nun mit rund 10% und damit mit einem Wert am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne von 10 – 12%. Nun kündigte Cherry eine strategische Neuausrichtung an, um die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität des Geschäftsbereichs Components, der maßgeblich für das schlechte Abschneiden verantwortlich war, wieder herzustellen.

Fazit: Die Aktie wird inzwischen unterhalb ihres Jahresumsatzes gehandelt. Aus charttechnischer Sicht gibt es jedoch keine Entwarnung. Ein Boden ist noch nicht in Sicht. Kurzfristig orientierte Anleger (Trader) die den Kurs zeitnah verfolgen können, finden hier eine kurzfristige Tradingmöglichkeit. Langfristig orientierte Investoren meiden den Titel.
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