Coca-Cola kann steigende Preise problemlos weitergeben
Coca-Cola ist ein defensiver Dauerläufer an der Börse. Jeder kennt die Marken des Getränke-Giganten aus Atlanta. Die hohe Bekanntheit und die breite Produktpalette – Coca-Cola besitzt die Rechte an weltweit rund 500 Marken – verleiht dem Unternehmen eine große Preissetzungsmacht.
Coca-Colas Preissteigerungen liegen über der Inflationsrate
Dies bestätigen die jüngst gemeldeten Quartalsergebnisse eindrucksvoll. So konnte Coca-Cola die Preise im Schnitt um 9% anheben und die US-Inflationsrate von zuletzt rund 3,4% deutlich „outperformen“. Dadurch fielen die zu Wochenbeginn gemeldeten Q3-Zahlen sehr gut aus. Mit 0,74 US-Dollar Gewinn je Aktie lag das Q3-Ergebnis etwa 7% über den Erwartungen. Der Umsatz von 12 Mrd. US-Dollar schlug die Markterwartungen um 5%. Nun wird der Brausehersteller optimistischer für das Gesamtjahr und peilt ein organisches Umsatzwachstum um 10% bis 11% (bisher 8% bis 9%) an.
Gleichzeitig spricht das Wachstums- und Margenprofil für die Aktie. So soll der Konzernumsatz in den nächsten drei Jahren um 4% wachsen und der Nettogewinn sogar um durchschnittlich 9% jährlich klettern. Die starke Nettomarge soll weiterhin konstant bei über 20% liegen.
Korrektur zum Einstieg nutzen
Der Kurs der Aktie ist seit dem Allzeithoch Ende April deutlich zurückgekommen. Derzeit handelt die Cola-Aktie rund 15% unterhalb seines Rekordhochs. Dadurch ist der Titel mit einem KGV unter 20 im historischen Vergleich nun wieder attraktiv bewertet.
Langfristig orientierte Anleger haben zudem die verlässliche Dividende im Blick. Coca-Cola verfolgt mit einer Ausschüttungsquote von rund 75% eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. Die aktuelle Dividendenrendite von rund 3,4% ist ebenfalls nicht zu verachten.