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Produktcheck: CSR Ertrag Plus

CSR Ertrag Plus mit jährlichem Ertragsplus

Was tun, wenn es auf den Märkten nur noch Mini-Renditen zu vergleichsweise hohen Risiken gibt? Der CSR Ertrag Plus hat darauf eine Antwort. Die Strategie des Managements ist gleichermaßen simpel wie erfolgreich.

Wer nach Inflation und Minuszinsen sein Kapital „nur" erhalten möchte, findet im aktuellen Anlageumfeld nur wenige geeignete Investments. Vor allem Stiftungen und Pensionsfonds, aber auch konservative Privatanleger sehen sich hier ernsten Herausforderungen gegenüber gestellt. Je aggressiver eine Strategie, desto größer schließlich auch der Drawdown, also der Wertverlust eines Investments in Schieflagen.

Doch auch mit vergleichsweise einfachen Strategien lässt sich positives absolutes Ertragswachstum bei geringem Risiko erzielen. Das zeigt der Investmentfonds CSR Ertrag Plus des unabhängigen und inhabergeführten Vermögensverwalters CSR Beratungsgesellschaft aus Hofheim am Taunus. Das CSR im Namen des Vermögensverwalters steht einerseits für Client Service Realisation und zugleich für Corporate Social Responsibility.

Chancen- und Sicherheit-bringende Produkte vereint

Der CSR Ertrag Plus ist ein aktiv gemanagter Absolute Return Fonds. Ziel ist es, mit einer Investitionsquote von ca. 70% des Fondsvolumens in Anleihen – Schwerpunkt sind deutsche Hypothekenpfandbriefe mit Laufzeiten zwischen 2 und 7,25 Jahren – einen stabilen Ertrag, sowie mit einem Aktieninvestment zwischen 0 und 30% des Fondsvolumens ein zusätzliches Renditeplus zu erwirtschaften. Bis zu 10% des Fondsvolumens dürfen in fremder Währung, vornehmlich US-Dollar, angelegt sein.

Billig kaufen, teuer verkaufen, das ist der Grundsatz von Fondsmanager Ulrich Zorn. Er will damit positive Renditen bei möglichst wenig Risiko erzielen. Dieser antizyklische Ansatz senkt also die Aktienquote – in diesem Fall der 30 DAX-Titel – in steigenden Marktphasen und erhöht sie in Zeiten fallender Aktienkurse.

Die Zielsetzungen werden Anfang des Jahres bestimmt

Zu Beginn eines jeden Börsenjahres legen die CSR-Manager einen „Jahreskanal" für den DAX fest. Basis sind alle bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Prognosen zur Entwicklung des Marktes im folgenden Jahr, beispielsweise vom IWF, der Bundesbank oder aus den Researchabteilungen verschiedener Banken. Die Minimal- und Maximalgrenze wird mit Hilfe von Optionsvolatilitäten überprüft.

Dieser Kanal hat das gesamte Kalenderjahr über Bestand. Nur bei gravierenden Änderungen der Rahmendaten ist eine Verschiebung als Ausnahme möglich. Mit diesen Leitplanken kann die Investitionsquote des Fonds stufenlos und antizyklisch gesteuert werden. Nähert sich der DAX seinem unteren Kanalband, wird die Aktienquote konsequent und schrittweise hochgefahren (bis max. 30 %). Bei einer Annäherung an das obere Band wird der Aktienanteil entsprechend abgebaut.

Im Rentenbereich nutzt der Fonds zudem Optionen (Verkauf von Calls und Puts). Mit der Vereinnahmung von Risikoprämien (bei höherer Volatilität) will das Management zusätzliche Erträge generieren. Diese recht simple Strategie mag sich zwar langweilig anhören. Dennoch lassen sich auf diese Weise attraktive Renditen – sogar in seitwärts laufenden Märkten – erzielen.

Der Erfolg gibt recht

Seit Auflage des Fonds vor sechs Jahren kam eine Gesamtrendite von 14,54% zustande (per 30.08.19). Bis auf das Jahr 2018 (Rendite hier -2,55%) schloss der CSR Ertrag Plus in jedem einzelnen Jahr bislang mit einer absolut positiven Rendite ab. Die Bandbreite reicht von 1,31 % (2015) bis 4,5 % (2014).

Einmal im Kalenderjahr werden Erträge des Fonds an die Anteilseigner ausbezahlt. Die letzte Ausschüttung im Januar 2019 lag bei 1,25 Euro je Fondsanteil (gemessen am aktuellen Preis rund 1,2%). Fondsanteile des CSR können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von maximal 3,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel der Anteile ist nicht vorgesehen. Einige Discountbroker (wie comdirect) bieten den Erwerb der Fondsanteile mit einem Rabatt an. Die laufenden Kosten betragen schlanke 0,58% p.a.

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CSR Ertrag Plus

Auflagedatum: 22.01.2013

Stärken-Schwächen-Profil

  • keine eigenen Prognosen / kein Versuch von Market Timing – aber konsequente Steuerung der Investitionsquote

FUCHS-Bewertung 4/5

Bewertungsfazit: Der CSR Ertrag Plus Investmentfonds überzeugt seit seiner Auflage im Jahr 2013 mit überwiegend positiven absoluten Renditen bei vergleichsweise geringem Risiko. Der hohe Anteil an deutschen Hypothekenpfandbriefen sorgt für eine stabile Basis, der antizyklische Handelsansatz im Aktienbereich schafft die Möglichkeit von zusätzlichen Erträgen bei vergleichsweise geringen Wertschwankungen. Verlustphasen werden relativ schnell wieder aufgeholt, mit einer 5-Jahres-Volatilität von 3,06% halten sich die zwischenzeitlichen Draw Down-Phasen in Grenzen.

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 121,06 Mio. EUR

  • antizyklischer Investmentansatz setzt auf Risikovermeidung

Ausschüttungsart: ausschüttend

  • vergleichsweise günstige laufende Kosten

Börsenhandel: nein

  • jährliche Ausschüttungen

Gesamtkostenquote (TER): 0,58% p.a.

  • kein Börsenhandel der Fondsanteile

Anlagestrategie: Absolute Return Fonds mit flexibler Aktienquote, antizyklischer Investmentansatz

Fazit: Der CSR Ertrag Plus eignet sich als Basisinvestment für konservative Anleger, die im aktuellen Kapitalmarktumfeld eine absolute positive Rendite erzielen möchten und dafür nicht bereit sind, größere Kursschwankungen im Portfoliogegenwert zu akzeptieren. Neben konservativ eingestellten Privatanlegern dürften hier vor allem auch Pensionsfonds und Stiftungen etc. auf ihre Kosten kommen.

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