Deutsche Wohnen AG: Fusion mit GSW soll Wachstum sichern
Der Vorstand der Deutsche Wohnen AG aus Frankfurt/M. hat Großes vor.
Kurs: 14,48 Euro; ISIN: DE 000 A0H N5C 6
Der Vorstand der Deutsche Wohnen AG aus Frankfurt/M. hat Großes vor. Mit der Übernahme der Berliner GSW Immobilien AG (ISIN: DE 000 GSW 111 1, letzter Kurs: 30,73 Euro) möchte der im M-DAX gelistete Immobilienkonzern zu Deutschlands zweitgrößtem Wohnungsverwalter aufsteigen. Noch ist die Fusion zwar nicht komplett abgeschlossen. Jedoch kontrolliert die Deutsche Wohnen AG mittlerweile mehr als 91 % der Anteile der GSW. Es ist zu erwarten, dass die restlichen Aktionäre mittels eines Squeeze out abgefunden werden.
Derzeit umfasst das Portfolio der Deutsche Wohnen AG mehr als 90.600 Einheiten. Davon sind 89.500 Wohneinheiten und 1.100 Gewerbeimmobilien. Der Zusammenschluss mit der GSW ließe einen Konzern mit über 150.000 Wohneinheiten entstehen. Während sich die Deutsche Wohnen auf Objekte im Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt) und im Rheinland (Düsseldorf) konzentriert, bekommt der Konzern durch die Fusion mit der GSW den Fuß in die Tür des größten Wohnimmobilienmarktes Deutschlands: Berlin. Doch auch ohne den Zusammenschluss ist das Immobilienunternehmen auf Wachstumskurs. So kletterte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im dritten Quartal 2013 um 26 % auf 59,09 Mio. Euro (Vorjahr: 46,66 Mio. Euro).
Am Börsenkursverlauf ist das Unternehmenswachstum bisher noch nicht eindeutig absehbar. Seit eineinhalb Jahren schwanken die Notierungen seitwärts zwischen 13 und 15 Euro. Kleinere Ausbrüche nach oben wie nach unten werden in kurzer Zeit wieder korrigiert. Die Dividende liegt seit Jahren im Bereich von 20 Cent je Aktie. Sie sollte künftig durch das zugekaufte Berliner Geschäft steigen. Analysten rechnen für 2014 mit einer Dividendenausschüttung von knapp 40 Cent je Aktie. Gemessen am aktuellen Kursniveau ergäbe sich eine Dividendenrendite von etwa 2,75 %.
Fundamental ist der Immobilienkonzern mit einem KGV von knapp 17 für 2014 fair bewertet. Die Integration der GSW wird den kommenden Ergebnisbericht zunächst belasten. Der Vorstoß in den Berliner Wohnungsmarkt bietet aber langfristig ordentliche Wachstumsaussichten. Knapp 50 % der Anteilsscheine befinden sich in Streubesitz. Etwa die Hälfte der Deutsche-Wohnen-Aktien liegt in den Händen institutioneller Investoren und Investmentfonds wie BlackRock Inc. (8,83 %), dem Norwegischen Staatsfonds (5,48 %) oder dem kanadischen Versicherer Sun Life Financial Inc. (11,05 %).
Die Fusion mit der GSW eröffnet langfristiges Wachstumspotenzial bei der Aktie der Deutsche Wohnen AG. Der neue Immobilienriese könnte künftig sogar Kandidat für eine DAX-Aufnahme werden. Auf dem jetzigen Kursniveau erwirbt man den Titel allerdings erneut am oberen Bereich des Seitwärtsbandes. Wer bei der Deutsche Wohnen AG einsteigen möchte, kauft auf dem jetzigen Niveau bereits das erste Drittel der geplanten Anlagesumme. Geduldige Investoren warten Rücksetzer in den Bereich von 13,80 Euro ab.
Der Vorstand der Deutsche Wohnen AG aus Frankfurt/M. hat Großes vor. Mit der Übernahme der Berliner GSW Immobilien AG (ISIN: DE 000 GSW 111 1, letzter Kurs: 30,73 Euro) möchte der im M-DAX gelistete Immobilienkonzern zu Deutschlands zweitgrößtem Wohnungsverwalter aufsteigen. Noch ist die Fusion zwar nicht komplett abgeschlossen. Jedoch kontrolliert die Deutsche Wohnen AG mittlerweile mehr als 91 % der Anteile der GSW. Es ist zu erwarten, dass die restlichen Aktionäre mittels eines Squeeze out abgefunden werden.
Derzeit umfasst das Portfolio der Deutsche Wohnen AG mehr als 90.600 Einheiten. Davon sind 89.500 Wohneinheiten und 1.100 Gewerbeimmobilien. Der Zusammenschluss mit der GSW ließe einen Konzern mit über 150.000 Wohneinheiten entstehen. Während sich die Deutsche Wohnen auf Objekte im Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt) und im Rheinland (Düsseldorf) konzentriert, bekommt der Konzern durch die Fusion mit der GSW den Fuß in die Tür des größten Wohnimmobilienmarktes Deutschlands: Berlin. Doch auch ohne den Zusammenschluss ist das Immobilienunternehmen auf Wachstumskurs. So kletterte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im dritten Quartal 2013 um 26 % auf 59,09 Mio. Euro (Vorjahr: 46,66 Mio. Euro).
Am Börsenkursverlauf ist das Unternehmenswachstum bisher noch nicht eindeutig absehbar. Seit eineinhalb Jahren schwanken die Notierungen seitwärts zwischen 13 und 15 Euro. Kleinere Ausbrüche nach oben wie nach unten werden in kurzer Zeit wieder korrigiert. Die Dividende liegt seit Jahren im Bereich von 20 Cent je Aktie. Sie sollte künftig durch das zugekaufte Berliner Geschäft steigen. Analysten rechnen für 2014 mit einer Dividendenausschüttung von knapp 40 Cent je Aktie. Gemessen am aktuellen Kursniveau ergäbe sich eine Dividendenrendite von etwa 2,75 %.
Fundamental ist der Immobilienkonzern mit einem KGV von knapp 17 für 2014 fair bewertet. Die Integration der GSW wird den kommenden Ergebnisbericht zunächst belasten. Der Vorstoß in den Berliner Wohnungsmarkt bietet aber langfristig ordentliche Wachstumsaussichten. Knapp 50 % der Anteilsscheine befinden sich in Streubesitz. Etwa die Hälfte der Deutsche-Wohnen-Aktien liegt in den Händen institutioneller Investoren und Investmentfonds wie BlackRock Inc. (8,83 %), dem Norwegischen Staatsfonds (5,48 %) oder dem kanadischen Versicherer Sun Life Financial Inc. (11,05 %).
Die Fusion mit der GSW eröffnet langfristiges Wachstumspotenzial bei der Aktie der Deutsche Wohnen AG. Der neue Immobilienriese könnte künftig sogar Kandidat für eine DAX-Aufnahme werden. Auf dem jetzigen Kursniveau erwirbt man den Titel allerdings erneut am oberen Bereich des Seitwärtsbandes. Wer bei der Deutsche Wohnen AG einsteigen möchte, kauft auf dem jetzigen Niveau bereits das erste Drittel der geplanten Anlagesumme. Geduldige Investoren warten Rücksetzer in den Bereich von 13,80 Euro ab.
Empfehlung: kaufen (1. Drittel direkt, Rest mit Limit 13,80 Euro)
Kursziel: 17,70 Euro, Stopp-Loss: 12,30 Euro