Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1259
Produktcheck

DWS Concept ARTS Conservative – Solides Dachfondskonzept

Risikoarm anzulegen und dennoch eine erkennbare Rendite zu erwirtschaften, ist aktuell sehr schwierig. Wir haben einen Mischfonds ausgewählt, der das gut schafft.

ISIN: LU 009 374 582 5; Preis: 199,48 Euro (Stand: 10.9.2014)

Konservative Investoren haben an ihre Geldanlage vor allem einen Anspruch: Das Geld soll sicher sein! Wertschwankungen akzeptieren sie nur zu einem geringen Teil. Am Besten sollen überhaupt keine Verluste anfallen. Dafür geben sich diese Anleger in der Regel auch mit geringeren Renditen zufrieden. Wer nichts riskiert, hat kaum Aussicht auf hohe Erträge. Durch die Kombination von Aktien und Anleihen als Protagonisten unter den risikoarmen und -reichen Anlageklassen lassen sich durchaus ansehnliche Erträge mit deutlich geringerem Risiko erzielen. Global investierende Mischfonds streuen die Gelder der Investoren auf verschiedene Anlageklassen und in unterschiedliche Märkte und Währungen. So sollen sich die Vorteile unterschiedlicher Anlagekategorien ergänzen und das Gesamtrisiko der Investition in einem konservativen Rahmen bleiben. Der Investmentfonds DWS Concept ARTS Conservative ist ein solcher Mischfonds, der mit soliden Ergebnissen hervorsticht. Vor fünfzehn Jahren aufgelegt, hat sich der Anteilspreis des Fonds inzwischen verdoppelt. Pro Jahr konnten Anleger rund 4,5% Rendite erzielen. In den letzten zehn Jahren lag die jährliche Wertentwicklung sogar bei 6,75% p. a. Das Anlageteam um Fondsmanager Leo Willert schaffte diesen Zuwachs mit geringen Schwankungen des Anteilspreises. So lag die Volatilität der Fondsanteile bei moderaten 3,5%. Der höchste Verlust innerhalb einer Zwölf-Monats-Periode betrug 7,5%. Der DWS Concept ARTS Conservative verfolgt bei seiner Anlagestrategie einen trendfolgenden Investmentansatz. Das Management identifiziert mittels computergestützter Analysemodelle Aufwärtstrends bei den verschiedenen Assetklassen und investiert dann so lange in solche Trends, bis diese sich umkehren. Das Geld soll so stets dort investiert sein, wo es am profitabelsten erscheint. Dabei versuchen die Fondsmanager jedoch nicht, Trends zu antizipieren. Erst wenn sich bereits ein positiver Trend etabliert hat, investieren sie. Als klassischer Mischfonds setzt sich der DWS Concept ARTS Conservative jedoch Anlagebeschränkungen. So dürfen in Aktien bzw. Aktienfonds maximal 30% des Investitionskapitals investiert werden. Das beschneidet zwar die Renditen. Es glättet jedoch die langfristige Ertragskurve. Der Investmentfonds ist zudem als Dachfonds konzipiert. Das heißt, er investiert nicht direkt in einzelne Aktien oder festverzinsliche Papiere, sondern kauft Anteile anderer Investmentfonds, die dann jeweils direkt in den entsprechenden Märkten anlegen. Derzeit entfallen rund 28% der Anlagegelder auf Aktienfondsinvestitionen, knapp zwei Drittel sind in Rentenfonds und Wandelanleihefonds investiert. Bei Dachfonds schlagen üblicherweise die laufenden Kosten relativ stark zu Buche und belasten die langfristige Performance. Das ist beim DWS Concept ARTS Conservative auch nicht anders. Die Gesamtkostenbelastung ist mit 2,41% im vergangenen Anlagejahr vergleichsweise hoch. Neben den allgemeinen Verwaltungskosten wird Anlegern zudem eine erfolgsbezogene Vergütung in Rechnung gestellt. Diese beträgt 10% des Betrags, um den die Wertentwicklung der Fondsanteile die Entwicklung des 3-Monats-Euribor übersteigt. Dass der Fonds trotz relativ hoher Kosten eine attraktive Rendite für die Anleger erwirtschaftete, zeigt jedoch, dass das trendfolgende Anlagekonzept bislang gut funktioniert. Anteile des DWS Concept ARTS Conservative können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags in Höhe von maximal 3,0% über die Fondsgesellschaft oder ohne Ausgabekosten an beinahe jeder deutschen Wertpapierbörse erworben werden.

Fazit:  Konservative Anleger finden im DWS Concept ARTS Conservative  eine renditestarke Anlage mit vergleichsweise geringen Schwankungen. Das trendfolgende Anlagekonzept sorgt dafür, dass an Verlustpositionen nicht lange festgehalten wird. Gewinnerfonds werden hingegen so lange im Depot behalten, bis ein Trendwechsel stattfindet. Der Fonds eignet sich als Basisinvestment in einem renditeorientierten, risikoarmen Anlageportfolio.

DWS Concept ARTS ConservativeISIN: LU 009 374 582 5
ProduktcharakteristikaStärken-Schwächen-Profil
Fondsvolumen: 133,41 Mio. Euro + flexible Anlagestrategie in Aktien-, Renten- und Geldmarktinvestments
Anlagestrategie: investiert in andere Investmentfonds (Dachfondskonzept), max. Aktienquote 30%+ durch den Trendfolgeansatz werden längere Verlustphasen vermieden
Anlagehorizont: mittel- bis langfristig (ab drei Jahre)+ sehr breit diversiviziertes Anlageportfolio
Ausgabeaufschlag: max. 3,00 %- vergleichsweise hohe Kostenbelastung
Gesamtkostenquote (TER): 2,41 % p.a.- in trendlosen Phasen eher ungeeignet
Ausschüttungsart: thesaurierend

Bewertungsfazit: Der Fonds überzeugt mit einer soliden Wertentwicklung unter geringen Schwankungen des Anteilspreises seit dem Auflagedatum vor 15 Jahren. Neben einer hohen Rendite zeichnet sich der DWS Concept ARTS Conservative durch überdurchschnittlich geringe Risikokennzahlen aus. In der Anlagekategorie Mischfonds gehört der Fonds damit zu den besten Angeboten.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang