Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1892
Stürmisches Wachstum durch Übernahmen

Embracer Group hat viele Spiele in der Pipeline

Alter Schwede, so könnten einige Videospiele-Fans sagen, wenn sie die Entwicklung von Embracer ansehen. Das schwedische Haus wächst sehr dynamisch und hat viele neue Spiele in der Pipeline. Das verspricht Spaß für Gaming-Fans und Anleger.

Extrem agil und wachstumsstark ist der Videospiele-Publisher Embracer Group AB. Der schwedische Medienkonzern tritt operativ hauptsächlich über seine Tochterunternehmen THQ Nordic und Koch Media bzw. Deep Silver in Erscheinung. Dem Label THQ Nordic gelingt es immer wieder, verkaufsstarke Videogames auf den Markt zu bringen. Die Bandbreite reicht von Action-Games und Aufbaustrategie-Spielen über futuristische Rollenspiele und Racing-Simulationen bis hin zu familientauglichen Casual Games.

Anders als viele Wettbewerber (Electronic Arts, Take Two, Activision) setzt Embracer nicht auf wenige große Veröffentlichungen im Jahr, sondern auf viele kleinere Games verschiedener Genres über das Jahr verteilt. Damit spricht der Publisher eine breitere Zielgruppe an und senkt das Risiko, durch einen Spiele-Flop die Bilanz zu verhageln. Auf der anderen Seite sorgt die Entwicklung sogenannter „AAA-Games“ für hohe Margen und eine starke Kundenbindung. Aktuell wartet die Gamer-Community auf die post-apokalyptische Kung-Fu-Fabel „Biomutant“. Die Veröffentlichung des Action-Rollenspiels ist für Ende des vierten Quartals 2020 angekündigt.

Stürmisches Wachstum durch Übernahmen

Embracer ist während der vergangenen Jahre vor allem durch diverse Übernahmen schnell und stark gewachsen. Setzte die Gruppe im Jahr 2013 gerade einmal rund 102 Mio. SEK um, schnellte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr auf 5,2 Mrd. SEK nach oben. Das Ergebnis nach Steuern zog im selben Zeitraum von minus 250.000 SEK auf plus 405,6 Mio. SEK an.

Die bislang größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte stemmte Embracer zu Beginn dieses Jahres. Für die stolze Summe von insgesamt rund 525 Millionen Dollar kauften die Schweden das US-Entwicklerstudio Saber Interactive (unter anderem Produzent des Zombie-Shooters World War Z oder der Switch-Version von The Witcher 3).

Sportliche Bewertung, aber noch Luft nach oben

Der Übernahmehunger der Schweden scheint noch nicht gestillt. Mitte August übernahm das Unternehmen sieben weitere Entwicklerstudios sowie den deutschen Distributor von Animationsfilmen Sola Media. Inklusive der Übernahme von Saber Interactive hat die Gruppe aktuell mehr als 120 verschiedene Projekte in ihrer Entwicklungspipeline.

Der Aktienkurs der Embracer Group hat sich binnen Jahresfrist glatt verdoppelt. Mit einem für 2021 geschätzten KGV von rund 38 ist der Titel sportlich bewertet. Die hohe Wachstumsgeschwindigkeit, das breit diversifizerte Entwickler-Portfolio und die Fähigkeit, spannende Blockbuster-Games auf den Markt zu bringen, machen die Aktie jedoch weiterhin zu einem lukrativen Investment. Auf dem aktuellen Kursniveau sollten Langfrist-Anleger jedoch höchstens eine Mini-Position ordern. 

Empfehlung: kaufen Kursziel: XXX, Stopp-Loss: XXX Euro
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang