EssilorLuxottica kooperiert jetzt auch mit Moncler
Brillen sind nicht nur Sehhilfen, sondern auch beliebte (Luxus-)Accessoires - und EssilorLuxottica profitiert davon. Der Konzern entwickelt, produziert und vertreibt Brillengläser für alle Arten von Sehstörungen, für Computerarbeit, Autofahren, verschiedene Sportarten, Sonnenbrillen usw. Darüber hinaus ist EssilorLuxottica in der Herstellung und dem Vertrieb von augenoptischen Geräten aktiv. Stolze 150 Marken umfasst das umfangreiche Markenportfolio des Konzerns, darunter Luxusmarken wie Ray Ban, Swarovski, Ralph Lauren oder Giorgio Armani.
Stabil wachsende Umsätze und Gewinne
Diese breite Aufstellung ist die Grundlage für das stabil wachsende Geschäft. Der Brillenkonzern profitiert zudem vom Megatrend "alternde Gesellschaft". Zum anderen ziehen die Luxuslabels kaufkräftige Kunden an. Hier lassen sich Preiserhöhungen einfacher durchsetzen. Die solide Geschäftsentwicklung spiegelt das: Während der vergangenen vier Jahre zog der Konzernumsatz im Schnitt um 10% p.a. auf zuletzt 24,5 Mrd. Euro an. Das Nachsteuerergebnis verdoppelte sich im selben Zeitraum von 1,08 Mrd. Euro auf zuletzt 2,15 Mrd. Euro.
Vor knapp einem Monat meldete der Luxusbrillen-Konzern eine neue Kooperation. EssilorLuxottica schloss mit dem italienischen Modelabel Moncler eine exklusive Lizenzvereinbarung geschlossen, die das Design, die Produktion und den globalen Vertrieb von Moncler-Brillen umfasst. Der Vertrag tritt im Januar 2024 in Kraft und läuft zunächst bis Dezember 2028, mit der Option auf eine automatische Verlängerung für weitere fünf Jahre. Die erste Kollektion „Moncler Lunettes“ wird ab September 2024 erhältlich sein.
Luxus hat seinen Preis
Die starke Geschäftsentwicklung spiegelt sich im Kursverlauf der Aktie wider. Der Titel bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend und notiert aktuell nur knapp 7% unter seinem Allzeithoch von November 2021 (195,34 Euro). Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie mit einem KGV um 24 zwar kein Schnäppchen, doch Luxus hat seinen Preis und im historischen Vergleich ist die Aktie damit nicht zu teuer. Mittel- und langfristig orientierte Anleger sammeln die Aktie an schwachen Börsentagen ein.