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Produktcheck: PEH Empire P

Flexibilität in der Geldanlage tut Not

Aktiv gemanagte Fonds, die ihre Investitionsquote dem aktuellen Börsenumfeld flexibel anpassen, können im aktuell schwierigen Marktumfeld ihre Vorteile ausspielen. Ein Fonds, der sich zum Ziel gesetzt hat, durch aktives Management auf lange Sicht überdurchschnittliche Ergebnisse zu erreichen, ist der PEH Empire P.

Wer im aktuellen Investment-Umfeld überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften möchte, muss flexibel sein. Denn die Volatilität an den Märkten, also die Schwankungsintensität, wird künftig weiter zunehmen. Dafür sorgen schon allein vergleichsweise „einseitig positionierte" Anleger (Herdenverhalten) und vor allem auch Handelsalgorithmen und Computersysteme, die laufende Trends noch deutlicher als früher verstärken.

Das gilt für Privatanleger und in zunehmendem Maße auch für Vermögensverwalter und Investmentfonds. Aktiv gemanagte Fonds, die ihre Investitionsquote dem aktuellen Börsenumfeld flexibel anpassen, können in einem solchen Umfeld ihre Vorteile ausspielen.

Kein Festhalten an unwirksamen Strategien

Ein interessanter Fonds, der das gut umsetzt, ist der PEH Empire P. Bei dem bereits vor 21 Jahren aufgelegten Mischfonds hat Fondsmanager Martin Stürner vor rund dreieinhalb Jahren eine umfassende Änderung der Anlagestrategie auf den Weg gebracht. Seither entwickelt sich der Fonds deutlich besser als vergleichbare Anlagekonzepte.

Basis des neuen Fondskonzepts ist die Suche nach Fehlern bzw. deren Vermeidung. Fondsmanager Stürner beschreibt dies mit den Worten: „Wer heute Fehler macht, sollte sie erkennen – das schützt jedoch nicht davor, diese Fehler zu wiederholen." Um trotz „Fehlern" überdurchschnittliche Anlageergebnisse erzielen zu können, ist es somit enorm wichtig, nicht zu lange an einem Konzept festzuhalten, das schlechte Ergebnisse produziert.

Komplette Steuerungs-Freiheit bei der Aktienquote

Eine komplett flexible Steuerung der Investitionsquote ist für den PEH Empire Fonds somit das „A und O". Kombiniert wird diese aktive Strategie mit einer Auswahl an Einzeltiteln. Hierbei spielt jedoch nicht die Gewichtung im jeweiligen Index die ausschlaggebende Rolle, sondern die dynamische Umsatz- und Gewinnentwicklung sowie die Zukunftsaussichten der Unternehmen. Die Aktienquote des Fonds wird regelmäßig angepasst und kann zwischen 0 und 100% variieren. In bestimmten Marktphasen kann der Fondsmanager die Schwelle bis zu maximal 140% mit Hilfe von Derivaten (Futures und Optionen) auch überschreiten. Aktuell liegt die Netto-Aktienquote bei rund 85%.

Für das Anlageuniversum greift Stürner auf die größten börsennotierten Unternehmen der Welt zurück. Diese wählt er nach klaren Kriterien aus. Parameter wie Marktkapitalisierung, Umsatz und Nettogewinn, aber auch Kennzahlen wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis, das Kurs-Gewinn-Verhältnis, die Relative Stärke (Momentum), das allgemeine konjunkturelle und geldpolitische Umfeld und verschiedene andere Faktoren stehen dabei im Vordergrund. In der Regel verfügen die Unternehmen eine Marktkapitalisierung von mehr als 200 Mrd. Dollar.

KI-System zur Portfoliozusammenstellung

Durch den Einsatz von Algorithmen können alle verfügbaren Daten analysiert und ihre absolute und relative Veränderung aktuell ermittelt werden. Ein speziell programmiertes KI-System kann diese Datenmengen sehr schnell auswerten und diejenigen Indikatoren herausfiltern, die die Märkte aktuell am stärksten beeinflussen. So entsteht ein konzentriertes Fondsportfolio aus aktuell knapp 50 Einzelaktien der größten 150 börsennotierten Unternehmen der Welt.

Der Anlageerfolg seit Umstellung der Strategie kann sich sehen lassen. Der Fonds hat seit Juni 2016 rund 31% Rendite erwirtschaftet (DAX 28,8%, MSCI World 34%). Allerdings lag die Volatilität des Fonds deutlich niedriger als der Markt. Anleger des PEH Empire hatten in diesem Zeitraum einen maximalen Drawdown von 10,5% zu verkraften. Der DAX verlor in der Spitze mehr als 23%, der MSCI World knapp 17%.

Fondsanteile des PEH Empire P können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von maximal 4,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Mit dem Kauf über die Börse lassen sich diese Kosten weiter reduzieren. Hier beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur rund 1,2%.

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PEH Empire P

Auflagedatum: 01.04.1998 – Strategieumstellung: 30.06.2016

Stärken-Schwächen-Profil

  • Fokus auf die 150 größten börsennotierten Unternehmen der Welt

FUCHS-Bewertung 4/5

Bewertungsfazit: Seit der Umstellung der Strategie vor rund dreieinhalb Jahren entwickelt sich der PEH Empire P Fonds besser als der Markt sowie viele Peergroup-Fonds (höhere Wertentwicklung, geringerer Draw down). Das zeigt, dass das flexible Anlagekonzept gut funktioniert. Ein Manko dieser Strategie sind die vergleichsweise hohen laufenden Kosten, die naturgemäß durch die größere Umschlaghäufigkeit des Portfolios entstehen.

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 99,99 Mio. EUR

  • fokussierte Gewichtungen (konzentriertes Portfolio)

Ausschüttungsart: thesaurierend

  • KI (künstliche Intelligenz) hilft bei der täglichen Auswertung großer Datenmengen

Börsenhandel: ja, an allen deutschen Börsenplätzen

  • aktive Steuerung der Investitionsquote

Gesamtkostenquote (TER): 2,28 % p.a.

  • vergleichsweise hohe laufende Kosten (TER)

Anlagestrategie: Mischfonds, flexible Aktienquote in bestimmten Phasen bis 140 %), systematischer Strategiefonds

Fazit: Der PEH Empire P eignet sich als Basisinvestment für langfristig orientierte Anleger, die eine aktive vermögensverwaltende Anlagestrategie ohne Bindung an einen Referenzindex suchen.

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