Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1843
Zement-Hersteller kann steigende Kosten gut weitergeben

Heidelberg Materials blickt optimistisch in die Zukunft

© Heidelberg Materials/Aleksej Keksel
Der Baubranche geht es schlecht - und dennoch verbucht die Aktie von Heidelberg Materials im bisherigen Jahresverlauf einen Kurszuwachs von 37%. Ob Anleger angesichts dieses starken Anstiegs jetzt noch die Aktie kaufen sollten, beantwortet FUCHS-Kapital.

Wenn die Bauaktivität zunimmt, ist Heidelberg Materials ein direkter Profiteur. Der Konzern zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Zement, Beton und Baustoffen. Seit der Übernahme des italienischen Baumittelherstellers Italcementi im Jahr 2016 ist der Konzern einer der weltweiten Hauptproduzenten von Zement.

Heidelberg Materials kann steigende Kosten gut an Endkunden weiterreichen

Heidelberg Materials kommt bislang gut durch die Krise in der Bauwirtschaft. Das zeigen die zu Monatsbeginn gemeldeten Zahlen für das dritte Quartal. Trotz der starken Schwankungen der Energie- und Rohstoffpreise hat es der Konzern geschafft, die Kostenschwankungen durch Preissteigerungen und Kosteneinsparungen zu kompensieren. Zwar sank der Umsatz im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahr um 4% auf 5,6 Mrd. Euro. Dennoch stieg der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern um rund 25% auf 1,1 Mrd. Euro an. 

Trotz des schwierigen Marktumfelds blickt der Baustoffzulieferer optimistisch auf das laufende Jahr. Als Grund nennt Heidelberg Materials die gut gefüllte Auftragspipeline bei Infrastrukturprojekten und im Gewerbebau. Darum erwartet das Unternehmen, den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 2,85 bis 3 Mrd. Euro zu steigern. Zuvor hatte das Heidelberg Materials einen Gewinn von 2,7 bis 2,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. 

Noch immer günstig, trotz guter Performance 2023

Der Kursverlauf der Aktie spiegelt den guten Geschäftsverlauf in diesem Jahr wider. Seit Jahresbeginn ist der Titel um gut 37% gestiegen. Im Langfristchart bremst jedoch ein hartnäckiger Widerstand um 75 Euro weitere Kursgewinne. 

Trotz des guten Laufs der Aktie ist Heidelberg Materials aus fundamentaler Sicht günstig bewertet. Der Titel wird mit einem Abschlag von rund 30% auf den Buchwert und gerade einmal dem siebenfachen Jahresgewinn gehandelt. Langfristig orientierte Anleger können zudem mit einer ordentlichen Dividendenrendite von mehr als 4% kalkulieren.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 88,70 EUR; Stopp-Loss unter 64,30 EUR
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang