Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1569
Empfehlung

Imperial Brands: Profiteur der Konzentration

Erfolgreiche Fusionen im Rücken, will Imperial Brands seine Dividende mittelfristig steigern.

ISIN: GB 000 454 492 9 | Kurs: 3.921 GBp(pence) | Stand: 15.9., 12 Uhr | Kurschance: 11% |  Verlustrisiko: 11% | Stiftungsgeeignet

Imperial Brands will eine jährliche Steigerung der Dividende um 10% schaffen. Seit 2009 hat dies der britische Tabakkonzern, der bis Anfang des Jahres noch unter dem Namen Imperial Tobacco Group firmierte, geschafft. Das ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die Branche in den letzten Jahren eher mit stagnierenden Umsatzzahlen zu kämpfen hat. Für das letzte Geschäftsjahr gab es eine Gesamtausschüttung von 141 Pence je Aktie. Imperial Brands ist – nach Philip Morris, British American Tobacco und Japan Tobacco – der viertgrößte Player auf dem internationalen Tabakmarkt. Zu den bekannten Marken des Konzerns gehören Davidoff, Gauloises Blondes, West, John Player Special, Gitanes oder Winston. Mit einem Kapitalanteil von 50% ist Imperial Brands auch an der kubanischen Habanos, einer Vertriebsgesellschaft hochwertiger Zigarrenmarken, beteiligt. Mit Fontem Ventures und der e-Zigarettenmarke „blu“ diversifiziert der Konzern sein Produktportfolio im schnell wachsenden Markt der Nicht-Tabakprodukte und bei Verdampfern. Im vergangenen Jahr hatten die Briten im Zuge der Milliardenfusion der US-Tabakkonzerne Reynolds und Lorillard einige US-Marken beider Unternehmen übernommen. Dieser Zukauf sorgte für einen deutlichen Gewinnanstieg im ersten Halbjahr 2016. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn aus Tabakverkäufen stieg um 21,8% auf 1,58 Mrd. Pfund. Die Konsolidierung in der Tabakindustrie dürfte noch weitergehen. Imperial Brands wird immer wieder einmal als mögliches Übernahmeziel des Konkurrenten British American Tobacco (BAT) gehandelt. Der Kurs der Aktie bewegt sich langfristig in einem stabilen Aufwärtstrend. Mit einem geschätzten KGV von 14,3 für 2017 ist Imperial Brands noch nicht zu teuer. Die attraktive Dividendenrendite und eine mögliche Übernahmephantasie stützen zusätzlich. Langfrist-Investoren kaufen auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke und bauen ihre Position bei möglichen Rücksetzern Richtung 3.600 Gbp(pence) schrittweise aus.

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 4.400 GBp; StoppLoss: unter 3.500 GBp

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
  • Buntes Land, graue Medien

Verfassungsgericht: Kritische Kommentare erlaubt

Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung zum zweiten Mal ausgebremst. Erst musste es die Ampelkoalition in Haushaltsfragen auf den korrekten Weg zwingen. Nun hat das oberste Gericht der Regierung untersagt, einen kritischen Kommentar eines Journalisten gerichtlich zu verbieten. Dieses Novum ist aber nur ein Mosaik-Steinchen in einer ganzen Reihe von Versuchen, kritische Berichterstattung zu unterbinden, meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann
Zum Seitenanfang