Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
975
Update

Nintendo: Der Hype ebbt ab

Der Pokemon-Hype ebbt ab, Nintendo reagiert mit einem Kurs-Rücksetzer. Das macht die Aktie für Anleger interessant.

ISIN: JP 375 660 000 7 | Kurs: 23.064 JPY (203,98 Euro) | Stand: 11.8., 12 Uhr   

Der Hype um „Pokémon Go“ ebbt ab, Nintendo kommt wieder in der Realität an. Bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal meldete der Spiele- und Konsolenhersteller einen Verlust in Höhe von 44 Mio. Euro. Dass sich bei Vorlage dieser Zahlen die Handy-App „Pokémon Go“ noch nicht positiv auswirkt, liegt auf der Hand. Schwerer wiegt jedoch die Aussage, dass auch der künftige Einfluss von „Pokémon Go“ auf die Erträge des Unterhaltungskonzerns nur begrenzt sein wird. Nintendo hat nur einen geringen finanziellen Anteil am Erfolg des Smartphone-Spiels. Allerdings gibt es einen Nebeneffekt, von dem das Unternehmen profitieren könnte. Denn mit dem Launch der virtuellen Monster-Jagd hat Nintendo es geschafft, in kürzester Zeit eine enorme Aufmerksamkeit zu bekommen. Dies ist für das Management der Startschuss für den Wiederaufstieg des Traditionskonzerns. Die ersten Schritte gehen schon in die richtige Richtung. Mit der „NES Mini“ legt Nintendo einen Konsolen-Klassiker neu auf, der vor allem „alte“ Nintendo-Fans begeistern dürfte. Obwohl die Konsole noch nicht im Handel zu haben ist, nehmen Amazon, MediaMarkt, Saturn und Co. bereits heute keine Vorbestellungen mehr entgegen. Der Start der neuen Spielkonsole ist für das erste Quartal 2017 angepeilt. Im Spätherbst (November) dieses Jahres sollen zudem die Spiele „Pokémon Sun“ und „Pokémon Moon“ für die Nintendo 3DS auf den Markt kommen. Hier ist die Marge für Nintendo mit rund 31% deutlich höher als bei Smartphone-Spielen (ca. 5%). Für genügend fundamentale Phantasie ist also gesorgt. Auch beim Aktienkurs folgte der Euphorie die Ernüchterung. Der Aktienkurs ist im Tief der letzten Wochen exakt auf die von uns angepeilte Zielzone um 20.000 JPY zurückgefallen. Dass es nun im Eiltempo wieder gen Norden geht, erwarten wir zwar nicht. Auf mittlere Sicht halten wir den Titel nun aber wieder für aussichtsreich – und haben ihn vergangene Woche in unser Musterdepot gekauft. Spekulative Käufe können weiter im Bereich um 200 Euro platziert werden. Sollte die Aktie unter 17.000 JPY (unter 145 Euro) rutschen, ziehen Anleger besser die Notbremse.

Empfehlung: unter 200 Euro spekulativ kaufen

Kursziel: kurzfristig 230 Euro (ca. 26.000 JPY), längerfristig 380 Euro (ca. 42.000 JPY) möglich

StoppLoss: unter 145 Euro (ca. 17.000 JPY)

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang