Rohstoffaktien
Das Auf und Ab am Rohstoffmarkt mach Unternehmen der Branche für Anleger interessant.
Rohstoffe sind der Treibstoff der Weltwirtschaft. Erdöl, Erdgas und Kohle sind die wichtigsten Energielieferanten. Erze bilden den Grundstoff von Industrieprodukten. Autos bestehen nach wie vor hauptsächlich aus Stahl. Kupfer ist für die Elektroindustrie von grundlegender Bedeutung. Metalle wie Mangan und Nickel verleihen Stahl in Legierungen besondere Eigenschaften und Seltene Erden werden in der Elektronikindustrie eingesetzt. Vor wenigen Jahren war von einem „Superzyklus“ bei Rohstoffen die Rede. Zahlreiche Analysten sprachen von einer Verteuerung der Rohstoffe, deren Ende nicht abzusehen sei. Aufstrebende Schwellenländer wie China und Indien sollten einen stetig wachsenden Bedarf haben. Da die Ressourcen begrenzt seien, gebe es für die Preise nur eine Richtung. Die Ernüchterung vieler Beobachter folgte im Jahr 2014. Rohstoffe sind nach wie vor ein zyklisches Geschäft, der Rohstoffmarkt bleibt stark konjunkturabhängig. Steigender Konsum führt zu höherer Rohstoffnachfrage und steigenden Preisen, aber mittelfristig auch zu einem wachsenden Angebot. Bei abkühlender Konjunktur gehen die Rohstoffpreise allerdings zurück. Da das Angebot aber nicht so schnell reduziert werden kann, kommen die Rohstoffpreise meist unter erheblichen Druck. So auch jetzt, da die globale Konjunkturentwicklung moderat ist. Diese zeitliche Verzögerung der Preisbildung macht antizyklische Investments in Rohstoffunternehmen für langfristige Anleger interessant. Wir beleuchten einige lukrative Unternehmen und Aktien.