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Siemens: Viele Chancen im Iran

Weit zurück reicht die Geschichte von Siemens im Iran. Für den Neustart im Land der Mullahs ist der deutsche Riese gut aufgestellt.

ISIN: DE 000 723 610 1 | Kurs: 94,29 Euro (Stand: 24.7., 12 Uhr) | Kurschance: 17% |  Verlustrisiko: 6% |Stiftungsgeeignet

Ein großer Gewinner der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran dürfte Siemens werden. Mit ihren vielfältigen Geschäftsfeldern decken die Münchener eine ganze Palette an Bereichen ab, die von der Modernisierung des Landes profitieren. Von der Medizintechnik über die Infrastruktursparte oder den Energiebereich bis zu Windrädern und Solaranlagen ist der Industriekonzern breit aufgestellt. Siemens ist bereits seit 1868 im Iran aktiv. Die Münchner hoffen neben Infrastrukturprojekten auch auf Aufträge aus der iranischen Öl- und Gasindustrie. Hier ist der Investitionsbedarf besonders hoch. Die iranische Regierung rechnet mit einem Investitionsvolumen von etwa 200 Mrd. Dollar. Siemens-Chef Joe Kaeser äußert sich zwar noch verhalten zum Thema „Iran“. Siemens steht jedoch bereit, alte Geschäftsbeziehungen wieder aufleben zu lassen. Zur Orientierung: Bis 2010 steuerte das Iran-Geschäft jährlich rund eine halbe Milliarde Euro zur Siemens-Bilanz bei. Kaesers Vorgänger Peter Löscher hatte Anfang 2010 aber auf Basis eines Vorstandsbeschlusses angekündigt, keine neuen Aufträge aus dem Iran mehr anzunehmen. Werden die Sanktionen beendet, dürfte Siemens diesen Umsatzanteil im Iran wieder einfahren. Seit Mitte April steckt der Aktienkurs von Siemens in einer abwärtsgerichteten Konsolidierungsphase. Seit dem Jahreshoch im März hat der Kurs in der Spitze rund 17% verloren. Die Markterholung im Zuge der „Griechen-Entspannung“ hat auch den Siemens-Kurs in den letzten Tagen wieder ordentlich angeschoben. Mit einem für 2016 geschätzten KGV von 13,7 ist die Siemens-Aktie aber ohnehin noch attraktiv bewertet. Dies sieht der US-Investmentfonds Black Rock offenbar ähnlich. Zu Wochenbeginn meldete der Geldverwalter einen Ausbau seiner Siemensbeteiligung über die 5%-Schwelle. Geduldige Langfristinvestoren legen sich mit Kauflimits im Bereich von 90 Euro auf die Lauer.

Empfehlung: beobachten, Kauflimits um 90 Euro platzieren

Kursziel: 106 Euro; Stopp-Loss: 84,80 Euro

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