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Wechselrichter-Geschäft boomt

SMA Solar profitiert direkt vom PV-Boom

Sunny Highpower PEAK3 Installation © SMA Solar Technology AG
SMA Solar betreibt ein gutes Geschäft mit Wechselrichtern. Die sind nötig, um von der Sonne erzeugten Strom umzuwandeln und ins Netz einzuspeisen. Jede PV-Anlage benötigt einen solchen Wechselrichter. Darum profitiert SMA ganz direkt vom forcierten Photovoltaik-Ausbau. Aber hat die Aktie auch noch Luft nach oben?

SMA Solar Technology profitiert direkt vom Ausbau der Solar-Energie. Der Technologiekonzern entwickelt, produziert und vertreibt Komponenten für die Photovoltaikindustrie und konzentriert sich in erster Linie auf die Herstellung von Solarwechselrichtern. Diese werden benötigt, um den aus Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, der dann ins Stromnetz eingespeist werden kann. 

Das Angebotsspektrum ist dabei nicht auf einzelne Modultypen oder Leistungsgrößen beschränkt. Vielmehr ist es an sämtliche auf dem Markt erhältliche Typen anpassbar. Zum Produktportfolio gehören zudem Produkte zur Überwachung und zum Energiemanagement von PV-Anlagen. Darüber hinaus bietet SMA Solar Serviceleistungen wie die Unterstützung bei der Installation und Inbetriebnahme, einen Geräte-Austauschservice sowie eine kostenlose Service-Hotline. 

Der Solar-Schwung nimmt zu

Das erste Halbjahr lief für den Photovoltaik-Ausrüster deutlich besser als erwartet. Der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2023 lag zwischen 770 und 780 Mio. Euro (Vj: 472 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird zwischen 120 und 130 Mio. Euro erwartet. Das ist ein gewaltiger Sprung verglichen mit gerade einmal 16 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. 

Mit den guten Zahlen im Hintergrund hob SMA Solar nun den Ausblick auf das laufende Jahr ein weiteres Mal an. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Konzernumsatz zwischen 1,7 und 1,85 Mrd. Euro. Das EBITDA soll zwischen 230 und 270 Mio. Euro landen. 

SMA stockt Produktionskapazitäten auf

SMA Solar baut seine Produktion weiter aus. Am Hauptsitz in Niesetal erfolgte im Frühjahr der Spatenstich für ein neues Werk. Darüber hinaus erwägt das Unternehmen eine Investition in den USA, wo Hersteller über den Inflation Reduction Act (IRA) derzeit großzügige finanzielle Unterstützung für den Aufbau von Produktionskapazitäten erhalten. 

Mit Kursen oberhalb von 110 Euro hat die Aktie zuletzt ein neues Allzeithoch erreicht. Dennoch hat der Titel angesichts des Unternehmenswachstums trotzt des KGV um 24 noch Luft nach oben. Schwache Börsentage und Rücksetzer in den Bereich um 100 Euro eignen sich zum Aufbau von Positionen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 147,30 Euro, Stop-Loss: < 92,60 EUR (SK Xetra)
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