Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1925
Hasbro Inc.

Spielzeughersteller sucht den Weg aus dem Tal

Die US-Pleite des Spielzeug-Händlers Toys'R'Us setzte dem Spielzeug-Hersteller Hasbro schwer zu. Kurz vor Weihnachten deutet sich nun an, dass Hasbros Kursdelle wieder ausgebügelt werden kann.

In der Spielzeugbranche klingeln die Kassen in der Vorweihnachtszeit lauter als im Rest des Jahres. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Spielen und Spielwaren profitiert der US-Konzern Hasbro Inc. davon ganz besonders.

Zu den bekanntesten Produkten des Traditionshauses Hasbro zählt der Brettspiel-Klassiker „Monopoly". Aber auch die Aktion-Figuren „Transformers", die Schaumstoff-Blaster „Nerf" oder „My Little Pony" sind Verkaufsschlager. Insgesamt hat der Spieleproduzent mehr als 60 einzelne Marken im Portfolio und besitzt darüber hinaus auch die Lizenzrechte für die Herstellung von Produkten der Marken Sesamstraße oder Disney (Star Wars, Marvel, Frozen, etc.).

Pleite von Toys'R'Us schmerzt

Die US-Pleite des Spielzeug-Händlers Toys'R'Us hat bei Hasbro tiefe Spuren im Geschäft hinterlassen. Hasbro hatte rund 9% der Verkauferlöse über Toys'R'Us-Läden erzielt. Im Jahresvergleich sank der Umsatz im dritten Quartal um 12% auf 1,57 Mrd. US-Dollar. Der bereinigte Nettogewinn ging um 7,2% auf 246,5 Mio. US-Dollar zurück. Allerdings deutet sich allmählich ein Dreh an und es scheint, das Hasbro den Umsatzrückgang aus dem Wegfall der Toys'R'Us-Filialen in Nordamerika wieder aufholen kann.

Das nächste Jahr dürfte für Hasbro ohnehin wieder besser laufen. Die Fortsetzung des Disney-Erfolgs Frozen (Die Eiskönigin – Kinostart Ende 2019), neue Star Wars-Filme sowie neue Produktentwicklungen sorgen hier für Phantasie.

Der langfristige Aufwärtstrend bei Hasbro ist intakt. Zudem verfolgt Hasbro eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik und zahlt stabile und attraktive Dividenden. Seit 2003 wurde die Dividende insgesamt 14 Mal auf zuletzt 2,56 USD je Aktie angehoben. Langfristig orientierte Anleger ordern erste Stücke.

181122_1-4

i

Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2017)*: 5,21 Mrd.

Gewinn je Aktie (2017)*: 5,46

Marktkapitalisierung*:11,89 Mrd.

KGV (2019e): 19,46

Div.-Rendite: 2,72%

* in USD

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 118 USD, Stop-Loss: unter 80 USD

ISIN: US 418 056 107 2 | Kurs: 93,96 USD

Kurschance: 26% | Verlustrisiko: 15%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang