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Produktcheck: SQUAD Point Five R

Unterbewerte Nebenwerte in einem Produkt

© jirsak / Stock.adobe.com
Anleger, die auch abseits der bekannten Aktien Chancen wahrnehmen wollen, finden im SQUAD Point Five einen passenden Investmentfonds. Wie investiert er? Und für welchen Anlegertyp ist er geeignet? FUCHS-Kapital hat sich das Produkt angesehen.

Abseits der bekannten und großen Unternehmen gibt es an den Aktienmärkten viele wenig beachtete "Goldgruben". Für Anleger mit Geduld und Weitblick ergeben sich hier überdurchschnittliche Renditechancen. Denn wenn solche Unternehmen und Aktien von der Masse entdeckt werden, ist der Profit derjenigen Anleger, die bereits früh investiert haben, umso größer. 

Dabei gilt die Kaufmannsregel: „Im Einkauf liegt der Gewinn“ Sie bildet die Grundlage für erfolgreiches Value-Investing. Wichtigster Punkt dieses Anlagekonzepts ist die sogenannte Sicherheitsmarge, welche die Differenz zwischen dem inneren Wert einer Aktie oder eines Marktes und dessen Marktpreis darstellt. Je größer diese Sicherheitsmarge, desto geringer ist das Risiko für den Investor. Während sich der Marktwert aus Angebot und Nachfrage ergibt, wird der innere Wert mit Hilfe fundamentaler Kennzahlen ermittelt.

Nebenwerte und Value-Investing verknüpft

Anleger, die ein Anlagekonzept suchen, das sowohl Nebenwerte als auch Value-Kritierien verknüpft, dürften sich beim SQUAD Point Five gut aufgehoben fühlen. Das ist ein aktiv gemanagter Investmentfonds, der sich den Anlagegrundsätzen des „Deep Value Investing“ verschrieben hat. Der Fondsname SQUAD Point Five steht dabei für die Anlagephilosophie: „Kaufe 1 Dollar für 50 Cent“. 

Fondsberater Matthias Ruddeck und sein Team suchen nach Aktien, die mit einem sehr deutlichen Abschlag zum inneren fairen Wert notieren. In der Regel handelt es sich hierbei um Aktien, die derzeit „niemand“ haben möchte. Das kann daran liegen, dass diese Titel entweder in einer unpopulären Branche (beispielsweise im Ölgeschäft) oder in einer unpopulären Region (beispielsweise in Hongkong) anzutreffen sind. Neben einer deutlichen Unterbewertung müssten die Titel zudem ein positives Momentum aufweisen. 

Breit diversifiziertes Fondsportfolio

Es sind gewöhnlich internationale Nebenwerte, die ins Portfolio des SQUAD Ponit Five gekauft werden. Deutlich unterbewertete Titel werden durch eine umfassende Fundamentalanalyse typischerweise in Branchen, Sektoren und Ländern gefunden, die große Vermögensverwalter oder Banken (derzeit) nicht auf dem Schirm haben. 

So entsteht ein über Regionen und Sektoren international breit diversifiziertes Portfolio an Value-Aktien. Derzeit halten die Fondsmanager 78 Einzeltitel im Portfolio. Europäische Nebenwerte stellen mit rund 27% den Löwenanteil des Fondsvermögens, gefolgt von Aktien aus Hong Kong (10,8%), Japan (9,2%), den USA (5,4%) und Kanada (4,3%).

Internationale MidCaps bilden den Kern

Knapp ein Fünftel (19%) des Fondsvermögens ist auf die zehn größten Einzeltitel konzentriert. Darunter finden sich beispielsweise Aktien von Kabel Deutschland (2,5%), dem asiatischen Schokoladenhersteller Delfi Ltd. (2,3%), dem auf Südost- und Osteuropa fokussierten Finanzdienstleister ProCredit (2,3%), der Industrieholding MBB SE (2,1%) oder dem japanischen Maschinenbauer Topre Corp. (1,7%). Die Portfoliounternehmen werden im Schnitt rund 10% unter Buchwert gehandelt – mehr als die Hälfte (55%) aller Titel weisen einen Netto-Cash-Bestand (Barmittel minus Schulden > 0) aus.

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% können Fondsanteile am SQUAD Point Five R börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Die laufenden Kosten (TER) summieren sich auf 1,93% jährlich; dazu kommt eine Erfolgsgebühr in Höhe von 10% (mit ewiger Highwatermark). Zins- und Dividendeneinnahmen werden einmal im Kalenderjahr an die Fondsinhaber ausbezahlt.

Fazit: Der SQUAD Point Five eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die dem Deep Value Ansatz folgen und ihr Depot um internationale und unterbewertete Nebenwerte diversifizieren möchten.
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