XB Systems profitiert von eigener Software

XB Systems besetzt eine wachstumsstarke Marktnische im Wettgeschäft. Das noch junge Unternehmen (2017 gegründet) fokussiert im Kerngeschäft auf Wetten im eSports Segment. Die eSport-Branche wächst rasant und nähert sich dem Niveau klassischer Sportarten immer mehr an.

Da der eSport boomt, wird auch das Wettgeschäft stark wachsen. Als eSport werden professionelle Wettkämpfe am Computer bezeichnet. Hier spielen Gamer Strategiespiele, Sport-Games oder Shooter und holen für sich oder ihr Team, ganz wie im „echten“ Sport, Trophäen und Pokale. Das ist inzwischen mehr als bloße „Daddelei“. Die Events füllten bis zur Corona-Krise ganze Hallen und Stadien. Die Siegprämien der Teams haben die Millionen-Dollar-Marke inzwischen weit überschritten. 2019 erreichten die Preisgelder 220 Mio. US-Dollar.

Wetten im eSport-Segment sind Wachstumstreiber

Auf den Ausgang solcher Events lässt sich wetten - und das ist das große Wachstumsfeld für XB Systems. Das Haus setzt sich mit einer eigenen Software von den großen Sportwettenanbietern ab. XB Systems betreibt die Wettplattform Buff.bet und die eSports-Medienplattform BuffHub. Auf BuffHub werden regelmäßig hochwertige Inhalte im Segment eSport veröffentlicht. Für Nutzer ist BuffHub der Einstieg in die eSportswelt, vergleichbar mit Börsenportalen wie onvista oder Wall Street online. Wetten lassen sich dann über BuffBet abschließen – klar dass beide Portale miteinander verlinkt sind.

Das junge Unternehmen wächst schnell. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2021 berichtete XB Systems einen Bruttogaming-Umsatz von 442.000 Euro (plus 197%). Aktuell will das Unternehmen durch strategische Übernahmen wachsen und so seine Marktanteile ausbauen, erklärt uns das Unternehmen im Gespräch.

Noch ein kleiner und marktenger Wert

An der Börse ist XB Systems seit dem 18. März gelistet (Börse Wien). In Deutschland ist der Handel derzeit an der Börse München möglich. Eine Börsennotiz in Frankfurt wird angestrebt. Der aktuelle Börsenwert beläuft sich auf rund 24,2 Mio. Euro – rund ein Viertel aller Aktien befinden sich in Streubesitz.

Der Titel ist eine Spekulation mit höherem Risiko, aber in einer schnell wachsenden Branche. Bislang läuft die Aktie noch weitgehend unter dem Radar. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis das Papier entdeckt wird. Schon dann kann sich der Titel schnell vervielfachen. Risikobereite Anleger legen sich ein paar Aktien ins Depot (Orders bitte immer limitiert).