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Aktienrückkauf mit Tradition

Eurazeo S.A.: Clever beteiligt

Der französiche Konzern Eurazeo ist heute eine der führenden börsennotierten Investmentgesellschaften in Europa. Seit 2007 kauft der Finanzinvestor bereits regelmäßig eigene Aktien zurück.
Aktienrückkäufe haben bei dem französischen Private Equity Unternehmen Euroazeo schon Tradition. Seit 2007 kauft der Finanzinvestor regelmäßig eigene Aktien zurück. Das aktuelle Programm ermöglicht den Rückkauf eigener Papiere von maximal 10% des Aktienkapitals mit einem Höchstpreis von 100 Euro. In der Regel wird auf der nächsten Hauptversammlung ein neues Rückkaufprogramm initiiert.   Eurazeo ist heute eine der führenden börsennotierten Investmentgesellschaften in Europa. Das Unternehmen entstand 2001 aus der Fusion von Eurafrance und Azeo. Der Konzern unterhält ein breit diversifiziertes Portfolio von Finanzbeteiligungen unter anderem an der Hotelkette Accor, dem Autovermieter Europcar, dem Modeverkäufer Desigual oder dem Spiele-Publisher Asmodeé. Des Weiteren investiert Eurazeo in kleinere und mittelgroße französische Unternehmen mit hohem Wachstumspotential und unterstützt diese durch aktives Management. Beim Immobilienunternehmen ANF Immobilier ist der Konzern mit einer Beteiligung von 50,48 Prozent Mehrheitsaktionär. Der Finanzinvestor hat ein gutes Gespür für lukrative Firmenbeteiligungen. Im ersten Halbjahr kletterte der Konzernumsatz um knapp 16% auf 1,569 Mrd. Euro. Die Unternehmensbeteiligungen spülten einen Nettogewinn von 106 Mio. Euro in die Kassen. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum war dies ein Anstieg um gut 63%. Seit Jahresbeginn kletterten die Anteilsscheine des Wagniskapitalgebers um etwa ein Drittel und notieren aktuell in der Nähe des Allzeithochs von Ende 2006. Private Equity Firmen wie Eurazeo werden in der Regel mit einem Sicherheitsabschlag auf den Netto-Inventar-Wert (NAV) gehandelt. Der Grund dafür ist, dass sich bei einem Verkauf einer Beteiligung möglicherweise nicht der bilanzierte Wert erlösen lässt. Per Ende Juli lag der Wert des Beteiligungsportfolios bei rund 5,6 Mrd. Euro oder etwa 78,60 Euro je Aktie. Der aktuelle Discount auf den inneren Wert (Wert der Beteiligungen) beträgt damit mehr als 10%. Noch ist die Aktie erschwinglich. Das geschätzte KGV für 2018 beträgt knapp 17. Langfristig orientierte Anleger sichern sich erste kleine Positionen und nutzen schwache Börsentage zum Ausbau des Investments.  

Empfehlung: kaufen,  mögliche Kursrücksetzer Richtung 66 Euro für Nachkäufe nutzen

Kursziel: unter 58 EUR (Schlusskurs Euronext Paris)

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