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Widrige Witterungsbedinungen in Australien und Argentinien

Weizenpreis schaltet einen Gang nach oben

Australien hat in diesem Jahr eine Rekordernte bei Weizen eingefahren. Eigentlich Grund genug, beim Preis einigermaßen sorglos zu bleiben. Doch das täuscht.

Der Preis für Weizen dürfte bald einen Gang höher schalten. Denn angesichts widriger Witterungsbedinungen in Australien und Argentinien sind die Preise sowohl von der Angebots- als auch von der Nachfrageseite her gut unterstützt. 

Der jüngsten Studie des US-Landwirtschaftsministeriums USDA zufolge haben die Weizenimporte Chinas in den ersten acht Monaten dieses Jahres mit 9,6 Millionen Tonnen bereits fast das Niveau der Gesamtimporte in 2022 erreicht und steuern auf ein neues Rekordhoch zu. Ein Großteil der Einfuhren stammt den Angaben der Behörde zufolge aus Australien, das in der Saison 2022/23 eine Rekordernte eingefahren hat.

China mit hohem Importbedarf

Der Grund für den hohen chinesischen Importbedarf liegt in einer durch starke Regenfälle beeinträchtige heimische Ernte. Dadurch konnte ein Großteil des Weizens lediglich als Tierfutter verwendet werden. Dem USDA zufolge dürfte China voraussichtlich das zweite Jahr in Folge der weltweit größte Weizenimporteur sein. Das Reich der Mitte trat am Weizenmarkt lange Zeit nicht in Erscheinung, da es den Bedarf durch die heimische Produktion decken konnte. Zwar verfügt China den USDA-Anfgaben zufolge eigentlich über hinreichend hohe Weizenvorräte, doch offenbar genügen diese nicht den erforderlichen Qualitätsstandards für Lebensmittel.

Mit Blick auf den Kursverlauf schreitet die Bodenbildung bei Weizen weiter fort. Im Kursbereich um 550 US-Cent je Scheffel ist der Weizenpreis gut unterstützt. Hier wurden Preisrückgänge seit Ende September bereits dreimal erfolgreich aufgefangen.

Fazit: Bei Weizen verdichten sich die Anzeichen für einen Preisdreh nach oben. Mittel- und langfristig orientierte Anleger können mit einem ungehebelten Weizen-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ9 3) dem Weizenpreis folgen.
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