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Bei Weizen sind neue Angebotsengpässe absehbar

Weizenpreis vor neuem Aufschwung

Der Weizenpreis fuhr 2022 Achterbahn. Von einem Rekordhoch nach dem Kriegsbeginn kommend ist der Preis nun tief gefallen. Die aktuell günstigen Notizen dürften aber nur vorübergehend sein. Denn es zeichnen sich neue Angebotsengpässe ab.

Der Weizenpreis hat in diesem Jahr außergewöhnliche starke Kursschwankungen verdauen müssen. Mit Beginn des Ukraine-Krieges schoss der Weizenpreis im Frühjahr auf mehr als 1.360 US-Cent je Scheffel nach oben. Inzwischen dümpelt der Weizenpreis in der Nähe der Jahrestiefs um 750 US-Cent je Scheffel herum. 

Ernte wird schlechter ausfallen

Zuletzt waren es vor allem Meldungen über eine Entspannung der Versorgungslage in der Schwarzmeerregion, die den Weizenpreis wieder gedrückt haben. Doch mit Blick auf das kommende Jahr bleiben die Angebotsrisiken hoch. So hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) in seinem neuesten WASDE-Bericht seine Prognose für die weltweite Weizenernte in der laufenden Saison um rund zwei Millionen Tonnen gesenkt. Die Prognosesenkung ist hauptsächlich auf eine Abwärtsrevision der argentinischen und der kanadischen Ernte zurückzuführen. Die machen zusammen eine Aufwärtsrevision der australischen Ernte wett. 

Auch mit Blick auf die Schwarzmeerregion bleiben die Angebotsrisiken hoch. Zwar haben sich die Ukraine und Russland auf eine Verlängerung des Getreidekorridors bis März geeinigt. Doch ist keinesfalls sicher, dass auch darüber hinaus eine Einigung erzielt werden kann. Ein erneutes temporäres Aussetzen des Abkommens ist somit jederzeit möglich und dürfte die Weizenpreise erneut steigen lassen.

Fazit: Der Weizenpreis versucht sich an einer Bodenbildung. Die Angebotssituation bleibt angespannt. Mit einem ungehebelten Weizen-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ9 3) können Anleger an steigenden Weizenpreisen partizipieren.
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