100 Dollar noch in diesem Jahr?
Heute (1.7.) diskutiert das Erdölkartell OPEC in Wien über die Förderpolitik. In der 1. Jahreshälfte stieg der Ölpreis (Brent) bereits um 48 Prozent auf 76 Dollar je Barrel. Für die 2. Jahreshälfte erwartet die Mehrheit der größeren Ölhändler eine weitere Steigerung von 76 auf dann gut 100 Dollar. Wesentlicher Grund ist ein höherer Ölverbrauch. 2020 waren weltweit 99,5 Mrd. Barrel Mineralöl verbraucht worden.
Die International Energy Agency (IEA) geht davon aus, dass es 2021 und 2022 zusammengenommen etwa fünf Prozent mehr sind. Hinzu kommt: Die Mineralölwirtschaft verzichtet auf zuvor geplante Investitionen in neue Anlagen und Öl- und Gas-Explorationen. Die meisten Konzerne haben ihre längerfristigen Investitions- und Produktionsplanungen – vielfach sehr deutlich – nach unten revidiert. Damit zeichnet sich ab, dass Öl knapp werden könnte. Das könnte den Preisschub auf über 100 USD je Fass bewirken, hören FUCHSBRIEEFE aus der Branche.
Fazit: Mit dem Anstieg der Öl- und Metallpreise wird sich auch der Konsumentenpreisansteig nicht so schnell beruhigen wie vielfach erwartet.
Betroffen sind Unternehmer wie Privatleute allesamt