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Technik Start-Ups verkaufen ihr Know how an israelischen Auslandsgeheimdienst

Achtung, Mossad hört mit!

Es ist selten, dass Geheimdienste mit der Tür ins Haus fallen. Bei israelischen Auslandsgeheimdienst ist das anders. Über eine angeschlossene Beteiligungsfirma bietet er Start-Up-Firmen im Technologiesektor ganz offen Geld gegen Wissen.

Innovative Firmen geraten immer mehr in den Fokus der Geheimdienste. Und es sind beileibe nicht nur die als besonders aggressiv geltenden Chinesen, die Betriebsgeheimnisse abzuschöpfen versuchen.
Der israelische Geheimdienst Mossad geht sogar recht offen mit seiner Neugierde um. Schon seit mehr als zwei Jahren sucht der Mossad über seinen „Libertad Investmentfonds" Start-Ups, die auf neuen Technik-Feldern arbeiten. Diese Unternehmen können – teilweise recht erhebliche – finanzielle Zuschüsse vom Geheimdienst bekommen, wenn sie ihm die Ergebnisse ihrer Arbeit zugänglich machen. Eine direkte, formelle Beteiligung an den Start-Ups geht der Mossad nicht ein. Die tatsächlichen Vereinbarungen liegen nach unseren Erkenntnissen allerdings sehr nahe an der Grenze zu Beteiligungen.

Bunter Strauß an technologischen Interessenfeldern


Im Fokus der israelischen Schlapphüte sind seit neuestem Start-Ups, die auf den Gebieten Fintech, Robotik, Datenautomation und Datenauswertung sowie Nutzung der Daten arbeiten. Das Kerninteresse liegt dabei derzeit auf Personalitäts-Analysen aus der Ferne, neuen Formen der Energiegewinnung, der umfassenden Verarbeitung von Texten und Gesprächen in allen verfügbaren Sprachen, dem 3D-Scanning und Drucken, Smart City - Techniken, Stimmanalyse, Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Synthetische Biologie und Blockchain-Technik – also ein recht bunter Strauß auch bezüglich der Tiefe und Breite der Anwendungsfelder.
Der Libertad-Fonds erhält jährlich mehrere hundert Kooperationsangebote von Startups. Das erfahren wir aus Kreisen des Geheimdienstes. Kommt es zur Zusammenarbeit, werde feste Arbeitsgruppen von Unternehmensvertretern und Vertretern des Mossad gebildet.

Geld gegen Wissen


Als Gegenleistung für die „Finanzspritze" erhält der Fonds vom jeweiligen Startup Wissen. Nämlich den Zugang zu allem geistigen Eigentum, das in der Entwicklungsphase erarbeitet worden ist, sowie die jeweiligen Nutzungsrechte der Ergebnisse der Arbeit – diese allerdings nicht exklusiv. Auch der Inlandsgeheimdienst Shin Bet, und das israelische Militär bemühen sich davon unabhängig um ähnlich gestaltete Kooperationen mit Start-Ups.

Fazit

Klären Sie bei Kontakten mit jungen technologieunternehmen, welche Verpflichtungen und Vereinbarungen diese (zur Finanzierung) eingegangen ist. Sonst besteht das Risiko, dass ein ungewollter Know-how-Transfer zu Geheimdiensten stattfindet.

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