Datenlogger sind clevere Spione
Hat Ihr Kunde beschädigte Ware erhalten, sollten Sie nachweisen können, was während des Transports passiert ist. Etwa, dass die Sendung starken Erschütterungen, nicht zulässigen Neigungswinkeln und grenzwertigen Temperaturen ausgesetzt war. Dann können Sie den Transporteur haftbar machen. Böse Überraschungen vermeiden Sie, indem Sie Datenlogger einsetzen - am besten autarke, denn die funktionieren via LAN und App auch ohne PC.
Data Logger machen die Lieferkette von Gütern transparent. Es sind „clevere und sensible Spione", wie es ein Anbieter nennt. Beispiel Bosch: Eine rund zehn mal zehn Zentimeter kleine Box mit integrierten Sensoren überwacht den Transport sensibler Waren und misst unterwegs Temperatur, Feuchtigkeit, Neigung und Erschütterung. Die Messwerte werden in einer Smartphone- oder Tablet-App angezeigt und dokumentiert. Werden bestimmte Werte überschritten, schlägt die App Alarm. Mögliche Schäden an der Ware können frühzeitig erkannt und dem Verursacher zugeordnet werden.
Vielseitig verwendbar
Data Logger gibt es auch für viele andere Anwendungsbereiche. Etwa für die Erfassung von digitalen Signalen wie Zähler oder Schalter. Messraten reichen von einer Millisekunde bis zu stündlichen Intervallen.
Wir haben im Folgenden eine Anbieterübersicht für Sie zusammengestellt:
Bosch
https://www.bosch-connectivity.com/products/transport-data-logger/
Delphin Technology
https://www.delphin.de/anwendungen/messdatenerfassung-datenlogger/autarke-datenlogger.html
Termin:
IAA Nutzfahrzeuge Hannover (20.-27.9.2018)
https://www.iaa.de/iaa-termine/
Empfehlung:
Fragen Sie Anbieter nach autarken Geräten und checken Sie die Funktionalität der Apps. Messwerte sollten auch im Spannungsausfall sicher über Monate im Datenspeicher abrufbar sein.