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Digitalisierung in Kliniken

Wie Software interne Abläufe steuert

Symbolbild Digitalisierung in Kliniken. © woravut / stock.adobe.com
Wir stellen Ihnen hier wieder Digitalisierungsstrategien in Krankenhäusern vor. Heute: „Tele Tracking“ im Universitätsklinikum Bonn (UKB) und interner Patiententransport im Sana Klinikum Lichtenberg.
Zwei Software-Entwicklungen erleichtern dem Klinikpersonal in Sachen Patienten- und Bettenlogistik die tägliche Arbeit erheblich. Das Universitätsklinikum Bonn (UKB; Maximalversorger) hat im Februar 2022 in Kooperation mit dem Cyber Security Cluster 17,5 Mio. Euro Fördergeld vom Land NRW für das in Deutschland einzigartige Digitalisierungsprojekt „Innovative Secure Medical Campus UKB“ erhalten. Laufzeit: 3 Jahre. Damit ein Technologietransfer gelingt, wurde das Vorhaben von der Kompetenzplattform für Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen „KI.NRW“ in ihre KI-Flagship-Initiative als Leuchtturmprojekt aufgenommen.

Ab Juni 2024 setzt man im UKB nun auch auf „Tele Tracking“ (Dienstleister, Sitz in Pittsburgh/USA). Dabei werden ein Klinikleitstand auf dem Campus für tägliche Aufgaben eingerichtet und smarte Armbänder verteilt. Operative logistische Patientenaufnahme, Patientenbehandlung sowie -entlassung sind dann in Echtzeit verfolgbar. Das ärztliche und pflegerische Personal sowie der Transport- und Reinigungsdienst werden durch effiziente Kommunikationswege entlastet. Das UKB erhält einen besseren datengestützten Überblick in Sachen Auslastung, Kapazität und Nachfrage und kann gezielt steuern. Das Klinikleitstand-Modell soll durch eine umfassende Healthcare Operations-Plattform ergänzt werden.

Lichtenberg: "Logbuch 7"

Im Sana Klinikum Lichtenberg (Berlin) bildet die Krankenhauslogistik-Software „Logbuch 7“ (von Dynamed, Berlin) den internen Patiententransport digitalisiert auf Basis von Echtzeit-Daten ab. Transportaufträge werden vollautomatisch erstellt. Die Software weist eine Tiefenintegration in das Krankenhausinformationssystem (KIS) auf. Ein Dashboard zeigt wesentliche Kennzahlen, etwa anstehende Transporte und verbleibende Zeit bis zur Abholung. Und: Die Software kann selbstständig auf Grundlage von Vergabekriterien Aufträge zuweisen. Vorteile: Entlastung des Pflege- und Transportpersonals, kürzere Wege, gleichmäßige Auslastung. Wie es heißt, dauern Updates wenige Minuten und das komplette System ist innerhalb einer Woche implementiert.

Fazit: Entlastung des Pflege- und Transportpersonals, kürzere Wege, gleichmäßige Auslastung. Hinweis: Das Bonner Modellprojekt soll nach Erprobung neuer digitaler Prozesse in der Krankenversorgung in Zukunft auch anderen Kliniken zugutekommen.
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