Neue Vorschriften für Produkte
- Es soll sichergestellt werden, dass moderne, robuste und leicht reparierbare Produkte hergestellt werden.
- Wenn die Reparaturzeit einen Monat überschreitet, sollte die Garantie um diese Zeit verlängert werden.
- Reparaturen sollen auch durch herstellerunabhängige Werkstätten erfolgen können. Technische Lösungen, dies zu verhindern, sollen verboten werden.
- Es soll Anreize für Produkte mit längerer Lebensdauer geben.
- Teile, die für das Funktionieren des Produktes entscheidend sind, sollten austauschbar und reparierbar sein; Beispiel Scheibenwischer: Derzeit werden sie komplett ersetzt, künftig muss es wieder möglich sein, einzelne Blätter auszutauschen.
- Wesentliche Bestandteile wie Batterien und LEDs sollten in Produkten nicht fest eingebaut werden, es sei denn, dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig.
- Ersatzteile, die für das Funktionieren unerlässlich sind, sollten „zu einem der Art und Lebensdauer des Produkts entsprechenden Preis“ zur Verfügung gestellt werden.
- Ein freiwilliges EU-Label soll über die Haltbarkeit des Produkts, die Ökodesign-Merkmale und seine Erweiterbarkeit im Einklang mit dem technischen Fortschritt informieren.
Fazit: Die Absichten der EU-Parlamentarier mögen lauter sein. Doch mit Marktwirtschaft haben die Vorgaben nichts mehr zu tun. Jetzt fehlen nur noch konkrete Preisvorgaben.