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Geschäfte werden riskanter

Steigende Ausfallrisiken in Europa

Euro-Symbol auf einer Sprungfeder: Symbolbild für Volatilität, Risiko und Unsicherheit. © happyphoton / Getty Images / iStock
Hohe Inflation, hohe Rohstoffkosten und restriktivere Kreditvergabe setzen die Unternehmen in vielen Ländern Europas unter Druck. Sechs Branchen haben besonders hohe Risiken und in sechs europäischen Ländern geraten die Unternehmen stärker unter Druck. FUCHSBRIEFE wirft einen Blick auf die aktuelle Ausfall-Risikolandkarte.

In einigen europäischen Ländern und Branchen steigen derzeit die Ausfallrisiken besonders an. Ausgelöst wird das durch steigende Finanzierungskosten und die sinkende Kreditbereitschaft bei den Banken. Beides zusammen sorgt für erhöhten Druck auf Unternehmen in vielen Ländern Europas. Die Margen schrumpfen teilweise kräftig.

Gefährdete Länder und Branchen im Blick

Besonders vom Margen-Schwund betroffen sind Unternehmen in Spanien (-8%), Italien und Frankreich (je -7%) UK, Belgien und den Niederlanden (je -6%). Die Verschlechterung der Rahmenbedingungen wird sich aber erst ab Herbst so richtig auswirken. Davon geht Allianz Trade aus. Denn erst dann werden die gestiegenen Leitzinsen richtig auf die Konjunktur durchschlagen. 

Sechs Sektoren sind besonders kreditabhängig. Problembehaftet sind Transport/ Speditionen, Bau, Hotels/ Gaststätten, Massengüter. Bei den Autoteilen wird der finanzielle Druck durch das noch immer hohe Auftragsniveau etwas abgefedert. Im Einzelhandel sorgen Inflation und Preiskämpfe unter den Händlern für eine weitere Verschärfung des finanziellen Drucks.

Fazit: Die Ausfallrisiken nehmen in einigen Ländern und Branchen besonders stark zu. Stellen Sie sich darauf ein, dass Unternehmen längere Zahlungsziele anstreben könnten. Überwachen Sie die Zahlungsprozesse eng, kommunizieren Sie im Zweifel früh mit säumigen Kunden.
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