Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1401
Rückläufige Ernten

Weniger Baumwolle, höhere Preise

Die letzten Jahre brachten Rekordernten bei Baumwolle. Dieses Jahr wird die Ausbeute deutlich geringer ausfallen. Dahinter verbirgt sich ein langfristiger Trend.

Der Baumwollpreis klettert vor dem Hintergrund sinkender Erträge bei leicht steigender Nachfrage. Lag der Baumwollpreis vor vier Monaten noch bei rund 0,67 US-Dollar je Pfund, kletterten die Notierungen zuletzt wieder deutlich über die 80-Cent-Marke. Aktuell beträgt der Preis 0,82 USD je Pfund – ein Plus von 22%.

Nach den Rekordernten im letzten Jahr deutet sich für die Erntesaison 2018/19 eine Angebotsverknappung an. Im internationalen Vergleich dürfte der Produktionsrückgang in den USA am stärksten ausfallen. Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge dürfte die US-Baumwollernte in dieser Saison trotz einer 5,5% höheren Aussaatfläche niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Sinkende Produktionserwartungen

Für die USA geht das dortige Landwirtschaftsministerium von einer Produktion von 19,5 Mio. Ballen aus. In der vergangenen Saison wurden noch 21,3 Mio. Ballen Baumwolle produziert. Setzt man den langfristigen Durchschnittswert an, dürfte die Erntefläche in den USA netto rückläufig sein. Auch die Ernteerträge dürften an die Rekordergebnisse im letzten Jahr nicht mehr heranreichen.

Auch in Indien und China sowie in Brasilien und Australien dürfte die Produktion in diesem Jahr Analystenschätzungen zufolge sinken. Marktexperten rechnen damit, dass die weltweite Baumwollproduktion um rund 3,6% fallen dürfte. Gleichzeitig aoll der Verbrauch um rund 2% steigen.

Fazit: Bei 85 US-Cent je Pfund liegt noch ein charttechnischer Deckel. Klettert der Baumwollpreis darüber, dürfte die 1-USD-Marke angepeilt werden.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Baumwoll-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJW 6) können Anleger vom Preisanstieg profitieren.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Einkaufsmanagement gezielt optimieren

Gute Stammdaten sparen 30%

Finance Management © vinnstock / Stock.adobe.com
Mit der Anreicherung von Stammdaten sind gefühlt Generationen in nahezu allen (Industrie-)Branchen beschäftigt. Aber oft werden die Stammdaten noch nicht richtig gepflegt. Dabei gibt es dafür bereits digitale Tools. Wer sie einsetzt, kann bis zu 30% sparen.
  • Fuchs plus
  • China kann gegen den Westen kaum noch aufholen

USA bleiben Innovationsweltmeister

Container in den Flaggen Chinas und der USA © narvikk / Getty Images / iStock
Die Systemkonkurrenz zwischen den USA und China fällt bei der Technologieentwicklung derzeit klar zugunsten der USA aus. Nachdem China ein starker Aufholprozess gelungen ist, hat sich der Aufholprozess zuletzt deutlich verlangsamt.
  • Fuchs plus
  • Inflation wird wieder anziehen

Finanzvorstände hoffen auf den Binnenmarkt

Flagge von Deutschland und die Entwicklung der deutschen Wirtschaft © studio v-zwoelf / Stock.adobe.com
Die Finanzvorstände deutscher Unternehmen erwarten eine stabilere Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt sind die Aussichten inzwischen positiv, wenn auch nur schwach. Die Industrie ist insgesamt gespalten, je nach regionaler Abhängigkeit. Einigkeit herrscht in der Erwartung, dass die Inflation wieder anziehen wird.
Zum Seitenanfang